MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Toseland: Totgesagte leben länger

Von Sharleena Wirsing
Kapitel Toseland ist noch nicht beendet

Kapitel Toseland ist noch nicht beendet

James Toseland blickt nach seinem Highsider beim Test in Aragon und dem nur knapp entronnen Karriereende, positiv in die Zukunft. Platz 4 im 1. freien Training in Silverstone bestätigte den Briten.

Die Saison 2011 wurde für den zweifachen Superbike-Weltmeister bei einem Privattest im April in Aragon jäh beendet, als er mit seiner BMW Motorrad Italia S1000RR schwer stürzte. Nach einigen Monaten harten Rehabilitationstrainings kehrte Toseland in Silverstone zurück auf sein Motorrad. Zuvor hatten Kritiker schon den Rücktritt des Briten prophezeit.

«Die Verletzung war schwerwiegend und ich stand knapp davor mir sagen lassen zu müssen, dass ich keine Rennen mehr fahren kann. Das war hart, aber diese Aussage bewirkte bei mir das Gegenteil von dem, was man denken würde. Als ich feststellte, dass die Verletzung meine Karriere beenden könnte, verstand ich plötzlich wie sehr ich es liebe ein Motorradrennfahrer zu sein. Diese Liebe wurde mir beinahe entrissen und das zeigte mir, wie sehr ich es immer noch will», beschreibt der BMW-Italia-Pilot seine tiefe Leidenschaft für den Motorradrennsport.

In Silverstone konnte James Toseland jedoch Kritikern und Fans beweisen, dass er seine Geschwindigkeit und seinen Kampfgeist, die er im Verlauf seiner ganzen Karriere stets verkörperte, fast vollständig zurückerlangt hat. Der Brite konnte das erste freie Training in Silverstone zeitweise anführen und beendete das Meeting auf Platz 4. In den beiden Rennen zeigte Toseland mit Platz 13 und Platz 12, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet, um bald wieder ganz vorne mitzumischen.

Der zweifache Superbike-Weltmeister James Toseland weiss jetzt, dass er an die Weltspitze zurückkehren kann. «Meine Geschwindigkeit am Freitag in Silverstone, als mein Handgelenk sich erholt hatte, hat mir gezeigt, dass ich an der Spitze der Weltmeisterschaft mitfahren kann, wenn ich vollkommen fit bin. Die grosse Unterstützung, die ich durch das Publikum erfahren habe und meine schnellen Zeiten haben alles wieder in die richtigen Bahnen gelenkt.»

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