Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Bittersüsser Tag für Paul Bird Motorsport

Von Jörg Reichert
Frust und Freude vereint Paul Bird auf dem Siegerpodest in sich

Frust und Freude vereint Paul Bird auf dem Siegerpodest in sich

Nach drei Jahren mit Kawasaki steht das Team des Briten Paul Bird ohne Vertrag für die nächste Saison da. Dafür konnte auf dem Nürburgring der erste Sieg gefeiert werden.

Drei Jahre kümmerte sich Paul Bird Motorsport (PBM) um den werksseitigen Einsatz von Kawasaki in der Superbike-WM. Am selben Tag, als der erste Sieg eingefahren werden konnte, verkündeten die Japaner, dass man sich für die Zukunft einen anderen Partner suchen wird.
 
Neben PBM bemühten sich bekanntlich auch andere Teams um das interessante Mandat von Kawasaki. Alstare und Pedercini erhielten bereits vor Wochen eine Absage. «Wir werden uns zwischen PBM und Provec entscheiden», verriet Kawasaki-Racing-Manager Steven Guttridge gegenüber SPEEDWEEK. Auf dem Nürburgring sind die Würfel gefallen: PBM wird es nicht mehr sein!
 
«Am Vormittag haben wir die Nachricht erhalten, und das war ein ganz schöner Dämpfer», sagte ein enttäuschter Paul Bird. «Aber das Team hat die passende Antwort gegeben und auf dem Nürburgring die stärkste Performance abgeliefert. Auch Tom hat man gesagt, dass seine Dienste im nächsten Jahr nicht mehr benötigt werden. Mit dem ersten Kawasaki-Sieg nach fünf Jahren hat er das Gegenteil bewiesen.»
 
Für Bird, der während der Pressekonferenz nicht mit Nadelstichen gegen Kawasaki geizte, geht mit dieser Entscheidung dennoch nicht die Welt unter. «Die eine Tür geht zu, dafür geht eine andere auf», kommentierte Bird, der dennoch auch eine mögliche Konsequenz anspricht. «Wir freuen uns auf die Herausforderungen der Zukunft - wenn wir uns überhaupt zum Weitermachen entschliessen sollten.»

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