Locatelli muss warten: Cheftechniker fehlt in Jerez
Andrea Locatelli ist in Jerez nicht auf sich allein gestellt
Durch den Wechsel von Jonathan Rea zu Yamaha wurden die zwei Crews innerhalb des Werksteams neu formiert. Weil der bisherige Cheftechniker von Andrea Locatelli, der Australier Andrew Pitt, dem Rekordweltmeister zur Seite gestellt wurde, und Phil Marron mit Toprak Razgatlioglu zu BMW wechselte, war der Platz neben dem Italiener vakant.
Mit Tom O'Kane holte Teamchef Paul Denning einen renommierten Cheftechniker für den jungen Italien an Bord. Der Nordire gilt als Elektronik- und Data-Recording-Spezialist der ersten Stunde.
Aber wie schon beim ersten Wintertest am 31. Oktober/1. November fehlt O'Kane auch beim Jerez-Test am Montag und Dienstag dieser Woche. An der Seite von Locatelli arbeitet stattdessen Damiano Evangelisti, der im Junior-Team Giansanti Racing (GRT) eigentlich für Remy Gardner zuständig ist.
«Tom steht uns noch nicht zur Verfügung, also haben wir Damiano vom GRT-Team bei uns – Filippo Conti und Damiano selbst haben freundlicherweise zugestimmt», verriet Denning. «Das ist nützlich für ihn und seine Arbeit mit Remy Gardner im nächsten Jahr, denn alles, was jetzt getestet wird, wird auch den Jungs dort zur Verfügung stehen. Er hat am ersten Testtag großartig mit Andrea gearbeitet und hat sich optimal eingefügt. Das ist ein weiterer Grund, warum es wichtig ist, ein gutes zweites Team zu haben. Nur so waren wir in der Lage, auch die Stärken dieser Truppe zu nutzen.»
Übrigens: Ebenfalls vor Ort ist das Yamaha-Testteam mit Cal Crutchlow, für das O’Kane arbeitet. Weit entfernt von Locatelli ist er also nicht.