Imola, 2. Training: Checa Schnellster
Carlos Checa in den Schikanen von Imola
Schnell hatten sich im zweiten Training die üblichen Verdächtigen an der Spitze etabliert, allen voran WM-Leader Carlos Checa (E/Ducati), der im Renntrimm einen sehr starken Eindruck hinterlässt. Auch Jonathan Rea (GB/Honda), Michel Fabrizio (I/Suzuki) und Marco Melandri (I/Yamaha) waren von Beginn an vorne zu finden.
Nach 45 Minuten hatte sich der beherzt zur Sache gehende Tom Sykes als Vierter ebenfalls erneut auf die Spitzenpositionen gefahren. Die Bestzeit holte sich Checa, der sich in den letzten Minuten das Trainings ein Fernduell mit Jonathan Rea um die Bestzeit lieferte. Rea versuchte noch einmal zu kontern, verpasste die Zeit des Althea-Piloten aber um einige 1/1000 sec. Leon Haslam fuhr sich ebenfalls in den letzten Minuten auf Platz 3. Suzuki-Ass Michel Fabrizio wurde Fünfter vor Marco Melandri (Yamaha).
Pedercini-Pilot Mark Aitchison fuhr im zweiten Training seine bisher schnellste Runde in Imola, was sich auch in der Platzierung bemerkbar machte: Platz 11. Die Qualifikation für die Superpole-Session hatte der Australier als 17. Knapp verpasst.
Unauffällig waren die übrigen BMW-Piloten im zweiten Training unterwegs. Ayrton Badovini (I/BMW-Italia) landete dabei als Zehnter drei Plätze vor Troy Corser (AUS).
Nicht unproblematisch verlief das zweite Training für Noriyuki Haga (J/12.). Der Pata-Aprilia-Pilot musste bei Trainingshalbzeit mit einem technischen Defekt die Boxengasse ansteuern. Dasselbe Schicksal ereilte auch BMW-Italia-Pilot Javier Fores (E/22.), der Spanier kam allerdings nicht aus eigener Kraft zurück zu seinem Team.
Für die einzigen Stürze der Session sorgte Effenbert -Pilot Sylvain Guintoli, der seine Ducati auf Bestzeitkurs liegend ins Kiesbett pfefferte und auch Roberto Rolfo (I/Pedercini) leistete sich einen Ausrutscher. Der Italiener musste anschliessend zur Untersuchung ins Medical-Center transportiert werden.