MotoGP: Ducati wollte diese Situation

«Den weltbesten Carlos Checa zeigen»

Von Mike Powers
Für Carlos Checa wird es keine Spazierfahrt

Für Carlos Checa wird es keine Spazierfahrt

Wenn Carlos Checa am Sonntag 26 Punkte mehr holt als Marco Melandri, ist er Weltmeister. Doch obwohl im Training bislang alles nach Plan läuft, ist der Spanier skeptisch.

«100 Mal am Tag höre ich, dass ich Weltmeister werde», sagte Checa nach dem zweiten Qualifying gegenüber SPEEDWEEK. «Im Moment ist aber gar nichts sicher, gewinnen ist nach wie vor sehr schwierig. Als Erstes muss ich am Sonntag beide Rennen beenden und gleichzeitig möglichst viele Punkte sammeln.»

«Natürlich habe ich einen grossen Vorsprung», weiss der Ducati-Star. «Wenn alles so läuft wie bisher, ja, dann haben wir mathematisch die Chance, schon in Imola den WM-Titel zu holen. Bislang haben wir eine ausgezeichnete Saison. Im Team muss sich aber jeder weiterhin auf seinen Job konzentrieren. Wir sprechen über Rennsport, da kann immer alles passieren. Ich bin mir der Risiken bewusst.»

Seit 18 Jahren fährt der 38-Jährige Checa in der Weltmeisterschaft - bis heute ohne Titelgewinn. «Die aktuelle Situation ist sehr besonders», gibt er zu. «Nur, wenn ich über den WM-Titel rede, spüre ich die Emotionen, merke ich, wie mein Körper unter Strom ist. Aber ich will mir das alles aufsparen, bis es wirklich soweit ist. Noch ist nicht die Zeit, um gefühlsduselig zu sein, schliesslich muss ich noch ein Motorrad mit 300 km/h steuern. Dazu muss man konzentriert sein. Für mich ist der Titelgewinn eine Herausforderung, eine einmalige Gelegenheit. Ich will das alles geniessen, im Rennen alles geben und allen den weltbesten Carlos Checa zeigen!»

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