MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Jonathan Rea erleichtert: «Yamaha R1 wieder normal»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Auch wenn es am ersten Testtag der Superbike-WM in Barcelona nur zu Platz 5 reichte, sah man einen glücklichen Jonathan Rea. Die Probleme des Yamaha-Piloten von Phillip Island sind weitgehend verschwunden.

Nach dem Debakel von Phillip Island, als Jonathan Rea in drei Rennen keinen einzigen WM-Punkt einfahren konnte, war der erste Testtag in Barcelona gnädiger zum sechsfachen Superbike-Weltmeister: In 1:41,655 min auf Platz 5 war der 37-Jährige bester Yamaha-Pilot. Der Rückstand fiel mit 1,3 sec zwar erheblich aus, jedoch ist davon auszugehen, dass Rea auf den Einsatz eines Qualifyers verzichtet hat.

«Ich bin zufrieden. Das Bike fühlte sich ab der ersten Runde wieder normal an, so wie es auch bei meinem ersten Test anfühlte», sagte Rea gegenüber SPEEDWEEK.com erleichtert. «Meine Crew hat nach Australien alle Details und alle Probleme analysiert und offenbar eine Lösung gefunden. Es gibt immer noch einiges zu tun, um wirklich schnell sein zu können, vorerst bin ich aber glücklich. Mit dem Sturz beim Test auf Phillip Island begann es dort wirklich schlecht. Jetzt haben wir einen Reset vorgenommen, auch mental. Wir arbeiten an der Front, damit ich härter bremsen kann. Und bei der Elektronik suchen wir den besten Kompromiss, um die beste Performance herauszubekommen.»

Der Yamaha-Pilot weiter. «Insgesamt fühlt es sich hier in Barcelona wie ein normaler Test an – die Strecke fühlt sich normal an. Ich habe das Bike vom ersten Run an geliebt, aber ich hatte nicht versucht, es richtig auszuquetschen. Das habe ich immer noch nicht, werden wir aber bald. Durch den hohen Grip auf Phillip Island wurde das schwierig.»

Am zweiten Testtag ist der Circuit de Catalunya Barcelona erneut von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Alleinausrüster Pirelli stellt verschiedene Reifentypen zur Verfügung, unter ihnen der SCQ sowie ein neuer, weicher SCX-Rennhinterreifen. Deshalb gilt: Die Zeiten haben nur bedingt Aussagekraft, weil die Teams sehr unterschiedliche Programme verfolgen und die Fahrer nicht gleichzeitig und mit identischen Reifen auf Zeitenjagd gehen.

Zeiten SBK-Test Barcelona, Donnerstag (14. März):
Pos Fahrer (Nation) Motorrad Zeit Diff
1 Nicoló Bulega (I) Ducati 1:40,304 min
2 Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:40,768 + 0,464 sec
3 Álvaro Bautista (E) Ducati 1:41,029 + 0,725
4 Sam Lowes (GB) Ducati 1:41,056 + 0,752
5 Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:41,655 + 1,351
6 Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:41,671 + 1,367
7 Danilo Petrucci (I) Ducati 1:41,684 + 1,380
8 Michael Rinaldi (I) Ducati 1:41,692 + 1,388
9 Garrett Gerloff (USA) BMW 1:41,737 + 1,433
10 Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:41,802 + 1,498
11 Andrea Iannone (I) Ducati 1:41,836 + 1,532
12 Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:41,846 + 1,542
13 Michele Pirro (I) Ducati 1:42,051 + 1,747
14 Axel Bassani (I) Kawasaki 1:42,122 + 1,818
15 Michael vd Mark (NL) BMW 1:42,135 + 1,831
16 Tetsuta Nagashima (J) Honda 1:42,244 + 1,940
17 Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:42,272 + 1,968
18 Xavier Vierge (E) Honda 1:42,387 + 2,083
19 Scott Redding (GB) BMW 1:42,395 + 2,091
20 Tito Rabat (E) Kawasaki 1:42,548 + 2,244
21 Iker Lecuona (E) Honda 1:42,795 + 2,491
22 Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:43,154 + 2,850
23 Bradley Ray (GB) Yamaha 1:43,278 + 2,974
24 Philipp Öttl (D) Yamaha 1:43,322 + 3,018
25 Bradley Smith (GB) BMW 1:43,369 + 3,065
26 Florian Marino (F) Kawasaki 1:43,383 + 3,079
27 Sylvain Guintoli (F) BMW 1:43,471 + 3,167
28 Adam Norrodin (MAL) Honda 1:44,670 + 4,366

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