Magny-Cours, Superpole: Rea auf Pole
Erste Pole-Position der Saison für Castrol-Honda.
Superpole 1
16 motivierte Superbike-WM-Piloten stürmten in der Superpole 1 auf die Piste, doch nur 12 von ihnen würden es in die nächste Session schaffen. Nach dem ersten Run schneller Runden führte Honda-Ass Jonathan Rea (GB) die Zeitenliste an, gefolgt von Eugene Laverty (IRL). Mit seiner zweiten fliegenden Runde markierte aber der Yamaha-Pilot die Bestzeit. Auf Platz 3 reihte sich nach dem ersten Schlagabtausch Marco Melandri (I/Yamaha) ein, dahinter folgen Joan Lascorz (E/Kawasaki), Carlos Checa (E/Ducati) und Noriyuki Haga (J/Aprilia). Mark Aitchison (AUS/Pedercini-Kawasaki) behauptete in der Anfangsphase Platz 7 vor Werkspiloten wie Leon Camier (Aprilia/8.), Leon Haslam (BMW/11.) und auch Markenkollege Tom Sykes (12.) -am Ende muss sich der Pedecini-Pilot dennoch hinten anstellen.
Während Laverty und Rea bis zum Schluss in der Garage ausharren, brennt Lokalmatador Sylvain Guintoli die erste 1.37er Rundenzeit des Wochenendes in den Asphalt. In den letzten Sekunden der Session verliert der Franzose den Platz an der Sonne jedoch an Carlos Checa.
Die Qualifikanten für den zweiten Durchgang: Checa, Guintoli, Sykes, Camier, Laverty, Haga, Rea, Berger, Haslam, LAscorz, Melandri, Corser. Die Superpole ist vorbei für Jakub Smrz (CZ/Ducati), Michel Fabrizio (I/Suzuki), Mark Aitchison und Ayrton Badovini (I/BMW).
Superpole 2
In der Superpole 2 ging es schnell zur Sache: Mit Tom Sykes (Kawsaki), Leon Haslam (BMW), Joanthan Rea (Honda), Leon Camier (Aprilia) und Marco Melandri (Yamaha) glänzten gleich fünf Piloten auf ihrer ersten Runde mit einer 1.37er Rundenzeit. Auch Eugene Laverty (Yamah) fuhr sich in seinem zweiten Versuch in diesen erlauchten Kreis ein, Sylvain Guintoli (Ducati) benötigte hierfür dieses Mal vier Runden – dafür fuhr der Effenbert-Pilot gleich zwei schnelle Runden hintereinander!
30 sec vor Ablauf der Zeit stand Carlos Checa als Achter kurz vor dem Aus. Eine Positionsverbesserung gelang dem Spanier nicht mehr, zu seinem Glück jedoch auch die hinter ihm platzierten Noriyuki Haga, Joan Lascorz, Maxime Berger und Troy Corser nicht.
Die Reihenfolge der Top-8: Sykes, Guintoli, Haslam, Rea, Camier, Laverty, Melandri, Checa.
Superpole 3
Nachdem in der Superpole 2 bereits viele sehr schnelle Rundenzeiten gefahren wurden, war es spannend zu sehen, wer sich noch einen Qualifyer-Reifen aufgespart hatte.
Ganz offensichtlich Jonathan Rea, der mit 1.37,490 min die schnellste Zeit des Wochenendes absolvierte und auch Eugene Laverty glänzte als Zweitschnellster mit einer Top-Zeit. Ansonsten konnte nur noch Carlos Checa knapp unter der 1.38er Schallmauer bleiben. Leon Camier liess die finale Session ganz entspannt angehen und ging erst nach einer Minute auf die Piste. Der Aprilia-Pilot komplettiert die erste Reihe.
Die zweite Startreihe beginnt mit Sylvain Guintoli, dann folgen Tom Sykes und Leon Haslam. Bitter verlief die Superpole 3 für Marco Melandri. Der WM-Zweite kämpfte mit stumpfen Waffen und geht nur als Achter aus der zweiten Reihe in die morgigen Rennen.