Mit fast 39 Jahren ist Carlos Checa am Höhepunkt seiner Karriere angekommen. Der Spanier gewann den ersten internationalen Titel mit einem Doppelsieg in Magny-Cours.
Mit 97 Punkten Vorsprung reiste Carlos Checa zum Meeting nach Magny-Cours und brauchte zum endgültigen Titelgewinn nur noch drei Punkte – für den Althea-Piloten eine Formalität. Doch beeindruckender, wie es der Spanier in Frankreich erledigte, ging es nicht: Mit zwei Siegen untermauerte er seine diesjährige Dominanz und baute seinen Vorsprung auf den WM-Zweiten sogar noch aus.
Kein Wunder ist sich Checa nach dem Meeting in Magny-Cours sicher: Der Rennsonntag mit dem Titelgewinn der Superbike-WM war der schönste Tag in seinem Leben! «Das war ein perfekter Tag», jubelte der 38-Jährige. «Der definitv beste Tag in meiner Karriere – wahrscheinlich sogar in meinem Leben. Mein besonderer Dank geht an Genesio Bevilacqua, meinem Team und natürlich auch an Ducati.»
Insbesondere der erste Lauf war für den Routinier eine besondere Erfahrung. Nie zuvor in seiner Karriere war ein WM-Titel so zum Greifen nahe, der Druck so hoch. «Ich muss gestehen, es war schwierig, die Konzentration zu behalten, weil ich so viele neue Emotionen verarbeiten musste», war Checa von der ungewohnten Situation überrascht. «Im zweiten Rennen bin ich so schnell gefahren wie ich nur konnte und gewann noch einmal. Jetzt können wir uns entspannen und diesen unvergesslichen Augenblick geniessen.»