Formel 1: Hohn von Christian Horner

Troy Corser begeistert: «Superbike-WM wie früher!»

Von Kay Hettich
Troy Corser ließ es sich in Assen nicht nehmen, Lauf-1-Sieger Nicholas Spinelli zu gratulieren

Troy Corser ließ es sich in Assen nicht nehmen, Lauf-1-Sieger Nicholas Spinelli zu gratulieren

Die Atmosphäre, die Action auf der Rennstrecke und die Nähe zu den Fans – das alles erinnert Legende Troy Corser bei Betrachtung der diesjährigen Superbike-WM an glorreiche Zeiten.

Als zweifacher Weltmeister mit 33 Siegen und 130 Podestplätzen sowie 43-facher Superpole-Gewinner hat sich Troy Corser einen vorderen Platz in der Statistik der Superbike-WM gesichert. Der 2011 zurückgetretene Australier ist mittlerweile 52 Jahre alt und ist weiterhin ein intensiver Beobachter der seriennahen Weltmeisterschaft.

«Ich finde die Rennen großartig», sagte Corser begeistert. «Die Fahrer wechseln die Farben – Jonny von Grün zu Blau und auch Toprak wechselte. Das ist eine nette Abwechslung und somit nicht mehr dasselbe wie vorher. Das weckt Interesse und hat die Meisterschaft nach oben gebracht. Es zeigt, dass die Fahrer wechseln können und nicht nur bei einem Hersteller für ihre gesamte Karriere bleiben, so wie es zu meiner Zeit war. Carl war immer auf Ducati, Edwards auf Honda, Nori auf Yamaha. Ich war einer der wenigen, die gewechselt haben. Das kommt jetzt wieder. Jetzt folgen die Fans den Fahrern und nicht den Marken. Darum geht es, um die Charaktere.»

Ganz so war es freilich nicht: Carl Fogarty war nicht nur mit Ducati verbunden, sondern auch zwei Jahre mit Honda. Noriyuki Haga fuhr neben Yamaha auch mit Aprilia und Ducati. Und Colin Edwards bestritt seine ersten drei SBK-Saisons mit Yamaha. Mit den von Corser genannten Herstellern bringt man die Ikonen jedoch in Verbindung.

Corser besuchte im April das Meeting in Assen, wo er selbst nie einen Sieg einfahren konnte. Das Wetter war ungemütlich nasskalt.

«In der Superbike-WM gibt es mehr Familien und Hardcore-Fans. Ich konnte nicht glauben, wie voll es am Samstag war», staunte der Australier. «Die Tribünen waren voll, und wenn ich den Lärm und die Atmosphäre hörte, fühlte ich mich in meine Zeit zurückversetzt! Die Superbike-WM wieder da: Die Paddock-Show, die Fan-Zonen, der Kontakt zu den Fahrern. Alles ist nahe an den Fans, die auch Zugang haben.»


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