Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Checa: Mann der Superlative

Von Kay Hettich
Carlos Checa: Den Zenit überschritten oder nicht?

Carlos Checa: Den Zenit überschritten oder nicht?

Von den meisten längst zum Alteisen degradiert, lieferte Carlos Checa 2011 eine blitzsaubere Saison ab und fuhr seinen ersten WM-Titel ein.

Carlos Checa gehört seit Jahrzehnten zur Top-Klasse der Zweiradartisten, der allerdings hinter Namen wie Biaggi, Doohan oder Rossi immer nur in der zweiten Reihe stand. Während seiner 14-jährigen GP-Karriere erreichte er lediglich zwei Siege in der Königsklasse sowie 22 weiterer Podien. Mit dem Wechsel in die Superbike-WM blühte der Spanier auf und schaffte in diesem Jahr sein Meisterstück: Den ersten WM-Titel!

Und den fuhr der 39-Jährige in geradezu brillanter Art und Weise ein: 15 Laufsiege (58%) dazu 6 dritte Plätze sowie 6 Pole-Positions (46%) liess seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Mit 110 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Marco Melandri (I/Yamaha) knackte Checa nach 13 Meetings sogar die 500 Punkte Schallmauer, was zuletzt vor gut zehn Jahren Troy Bayliss (AUS) und Colin Edwards (USA) gelang. Das allein spricht für sich, in welcher Liga der Spanier in diesem Jahr spielte.

Bei fünf Meetings räumte der Althea-Pilot beide Laufsiege ab: In Phillip Island, Salt Lake City, Misano, Silverstone und Magny-Cours. In Australien und USA ging er dazu von der Pole in die Rennen. Seine schlechteste Leistung zeigte Checa in Monza, wobei der italienische Hochgeschwindigkeitskurs auch nicht gerade prädestiniert für die V2-Renner aus Bologna ist. Trotz reichlich Vierzylinder-Konkurrenten hielt er den Schaden mit zwei Top-10 Platzierungen in Grenzen.

2012 wird Checa in vertrauter Umgebung versuchen, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen und vertraut dabei erneut auf die bewährte Ducati 1098, die ihn in diesem Jahr zur Weltmeisterschaft führte.

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