MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Nicolò Bulega (Ducati): «Es sieht nicht schlecht aus»

Von Kay Hettich
Nicolo Bulega

Nicolo Bulega

Mit der Bestzeit am ersten Testtag auf Phillip Island untermauerte Nicolò Bulega seine Favoritenrolle für den Saisonauftakt der Superbike-WM 2025. Der Ducati-Werkspilot hatte einen entspannten Arbeitstag.

Der erste Superbike-Testtag auf der malerischen Insel Phillip Island wurde von Nicolò Bulega dominiert. Der Italiener sorgte in beiden Sessions für die beste Zeit und war am Nachmittag, als die schnellsten Runden gefahren wurden, in 1:28,765 min fast 0,5 sec schneller als der Rest. Auf Probleme stieß der 25-Jährige am Montag nicht.

«Schon in der ersten Session hatte ich ab der ersten Runde ein ausgezeichnetes Gefühl mit dem Bike. Viel mehr habe ich gar nichts zu sagen», berichtete ein entspannter Bulega im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Als wir das Set-up ein wenig verändert hatten, wurde es nicht besser. Unsere Basis war also schon ausgezeichnet und wenn man versucht, es noch besser zu machen, verrennt man sich schnell. Also sind wir den ganzen Tag mit praktisch derselben Abstimmung gefahren. Sicher war es heute einer meiner besten Tage, seit ich Superbike fahre.»

Weltmeister Toprak Razgatlioglu (BMW) stürzte in der ersten Session per Highsider und verlor am Nachmittag als Dritter 0,569 min auf Bulega. Der Italiener weiß, dass der Türke für das Rennwochenende nicht abgeschrieben werden darf.

«Natürlich werden sich unsere Gegner noch steigern, also dürfen auch wir nicht nachlassen. Es war erst der erste Testtag und Toprak hat die erste Session verpasst – ohne Zweifel wird er sich am Dienstag steigern», bestätigte der Ducati-Pilot. «Für den ersten Tag bin ich aber zufrieden. Wir können uns auf der Bremse noch etwas verbessern, insbesondere bei den Kurven 2 und 10.»

Seine beste Rundenzeit fuhr der Ducati-Pilot mit dem Rennreifen SC0, mit der für Phillip Island weichsten verfügbaren Gummimischung.

«Aber auch mit dem normalen Rennreifen war ich schnell und fuhr eine 1:29,1 min. Mit dieser Zeit bin ich sehr zufrieden. «Ducati ist auf dieser Rennstrecke immer stark, außerdem ist Phillip Island eine meiner besten Pisten – also sieht es nicht schlecht für uns aus. Ich kann nur betonen, wie gut ich mich fühlte. Es herrschte auch praktisch kein Wind, was hier nur selten der Fall ist. Insgesamt waren die Bedingungen am ersten Testtag absolut wunderbar.»

Zeiten Superbike-Test Phillip Island, Montag kombiniert
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I) Ducati 1:28,765 min
2. Andrea Iannone (I) Ducati 1:29,263 + 0,498 sec
3. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:29,334 + 0,569
4. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:29,712 + 0,947
5. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:29,828 + 1,063
6. Alex Lowes(GB) Bimota 1:29,883 + 1,118
7. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:29,886 + 1,121
8. Ryan Vickers (GB) Ducati 1:29,982 + 1,217
9. Xavi Vierge (E) Honda 1:30,023 + 1,258
10. Garret Gerloff (USA ) Kawasaki 1:30,048 + 1,283
11. Michael vd Mark (NL) BMW 1:30,099 + 1,334
12. Sam Lowes (GB) Ducati 1:30,150 + 1,385
13. Remy Gardner (AUS ) Yamaha 1:30,223 + 1,458
14. Axel Bassani (I) Bimota 1:30,287 + 1,522
15. Scott Redding (GB) Ducati 1:30,412 + 1,647
16. Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:30,885 + 2,120
17. Tito Rabat (E) Yamaha 1:30,951 + 2,186
18. Yari Montella (I) Ducati 1:30,989 + 2,224
19. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:31,185 + 2,420
20. Tetsuta Nagashima (J) Honda 1:31,283 + 2,518
21. Tarran Mackenzie (GB) Honda 1:31,371 + 2,606
22. Iker Lecuona (E) Honda 1:31,573 + 2,808
23. Bahattin Sofuoglu (TR) Yamaha 1:31,674 + 2,909

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