Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Jonathan Rea: Zukunftsweisende Untersuchung steht an

Von Ivo Schützbach
Johnny Rea am Sonntag in Portimao

Johnny Rea am Sonntag in Portimao

Am 1. April – kein Scherz – hat Superbike-Rekordweltmeister Jonathan Rea Termin bei seinem Chirurgen, anschließend will er etwas über sein Comeback erzählen. Wie es ihm derzeit geht, verriet er am Sonntag in Portimao.

Genau sechs Wochen sind seit dem verhängnisvollen Sturz von Jonathan Rea in Australien vergangen. Die Rennen auf Phillip Island hat der 38-Jährige ebenso verpasst wie jene am vergangenen Wochenende in Portimao. In eineinhalb Wochen geht es in Assen weiter, vom 2. bis 4. Mai folgt die Veranstaltung in Cremona in Norditalien.

Jonathan Rea setzte sich Sonntagmittag im Autodromo do Algarve mit handverlesenen Medienvertretern zusammen und berichtete von seinem Leidens- und Genesungsweg.

«Es gab drei verschobene Brüche und eine Bänderverletzung», schilderte der 119-fache Laufsieger. «Bei der Operation wurden Platten und drei Schrauben eingesetzt, man sagte mir, ich müsste sechs Wochen einen fixen Gips und weitere sechs Wochen eine luftgepolsterte Fußorthese tragen. Mein Fuß war dreieinhalb Wochen im fixen Gips, jetzt steckt er in dem Luftpolsterstiefel. Noch belaste ich den Fuß nicht, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich das könnte. Ich liege deutlich vor dem Zeitplan, die Ärzte gehen das Thema aber vorsichtig an, weil es sich um einen empfindlichen Bereich handelt. Wir müssen sicherstellen, dass im Fuß anschließend wieder alles richtig funktioniert. Die Schmerzen sind weg, ich muss nur die Schwellung im Auge behalten. Morgens ist es gut, durch den Blutfluss während des Tages schwillt der Fuß aber an, womit die Schmerzen zurückkommen. Am Freitag sind es fünf Wochen seit der Operation, ich bin in guter Verfassung. Ich habe aber noch ein Stück Weg vor mir. Am Dienstag werde ich meinen Chirurgen treffen, anschließend treffen wir eine Entscheidung, wann ich zurückkomme.»


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