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Tom Sykes hat Blut geleckt

Von Katja Müller
Tom Sykes (li.) war in Miller nicht zufrieden

Tom Sykes (li.) war in Miller nicht zufrieden

Nach zwei dritten Plätzen beim Rennen in Donington hat sich der Kawasaki-Pilot aus Grossbritannien von den Rennen im Miller Motorsports Park (USA) mehr erhofft.

Mit Platz 8 und 5 reiste der 26-Jährige von Salt Lake City nach Las Vegas, um dort ein paar Tage abzuschalten. Nachdem er in der Superpole trotz Set-up-Problemen in den freien Trainings den dritten Platz herausgefahren hatte, sah zunächst alles gut aus für den Briten. Auch die Starts waren gut, und er führte im ersten Rennen sogar das Feld an, wurde anschliessend aber immer weiter zurückgereicht.

«Im zweiten Rennen lief es besser», erzählt Sykes. «Wir hatten zuvor das Set-up ein wenig verändert, es waren nicht mehr als drei Anpassungen, aber damit war ich viel konkurrenzfähiger. In den ersten Runden lag ich hinter Melandri, und ich fühlte mich gut, aber dennoch konnte Davies mich überholen. Dadurch bin ich aus dem Rhythmus gekommen, und ich wurde langsamer. Ich hatte keinen Windschatten mehr. Im ersten Rennen fehlte es mir vorne an Traktion, ich konnte daher nicht so schnell durch die Kurven fahren. Das hatte zur Folge, dass ich am Kurvenscheitelpunkt keinen Speed hatte, um gut heraus zu beschleunigen. Wir liegen aber immer noch auf Rang 2 in der Gesamtwertung und sollten daher nicht den Kopf hängen lassen. Vor allem nicht bei dieser Top-Konkurrenz, auch wenn es ein enttäuschendes Wochenende war. Es kommen nun ein paar Strecken, die uns liegen sollten, und darauf freue ich mich jetzt. Es fällt mir nur nicht leicht, in der Box beim Debrief zu sitzen, während andere noch auf dem Podium feiern. Ich habe nun einmal Blut geleckt. Was die Balance betrifft, hat die Crew einen super Job abgeliefert, und das auf dieser schwierigen Strecke. Die Änderungen haben sehr gut funktioniert.»

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