Guintoli: «Das Glück in richtige Bahnen lenken»
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Bis Assen war die Welt von Sylvain Guintoli in Ordnung: Er holte seinen ersten Laufsieg in der Superbike-WM, stand in sechs Rennen dreimal auf dem Podium.
Vom zwischenzeitlichen dritten WM-Rang ist der Ducati-Pilot aber auf die siebte Position abgerutscht. Es wird Zeit, die Trendwende einzuläuten. «Wir hatten einige Rennen, bei denen wir gute Punkte hätten holen können. Das Glück war aber nicht auf unserer Seite. Wir müssen das Glück jetzt wieder in die richtigen Bahnen lenken», meint Guintoli in Hinblick auf das Meeting im spanischen Aragón.
Oftmals fehlte das Quentchen Glück, um ein guten Rennergebnis zu erzielen. Doch auch die harte Konkurrenz vereitelte bessere Ergebnisse. «Es ist nicht so leicht mit den anderen zu kämpfen, dabei kann ich die Stärken unserer Maschine nicht ausnutzen. Wenn ich aber alleine unterwegs bin, dann geht das», weiss der 30-Jährige und hat sich für die Zukunft einiges vorgenommen. «Ich muss also so gut starten, damit ich als Erster in die erste Kurve einbiege und dann vorne wegfahren kann. In der Superpole fahre ich auch allein. Ich mag es nicht, mich an jemanden dranzuhängen. Das verwirrt nur.»