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Das Motorland Aragón aus technischer Sicht

Von Andreas Gemeinhardt
Andrea Dosoli

Andrea Dosoli

BMW Motorrad Motorsport-Rennleiter Andrea Dosoli erklärt die technischen Anforderungen für die anspruchsvolle Rennstrecke nahe der spanischen Stadt Alcañiz.

Im Motorland Aragón wird vom 29. Juni bis 1. Juli das achte der insgesamt vierzehn Rennwochenenden der Saison ausgetragen. Das Team BMW Motorrad Motorsport erzielte mit seinen Werksfahrern Marco Melandri und Leon Haslam zwei Siege, insgesamt neun Podiumsplätze sowie eine schnellste Rennrunde. In der Fahrerwertung belegt Melandri mit 155,5 Punkten den vierten Rang, Haslam ist Sechster mit 123 Punkten. In der Herstellerwertung belegt BMW mit 197 Zählern den dritten Rang.

«In Aragón starten wir in die zweite Hälfte einer Saison, in der BMW Motorrad Motorsport bisher zu den wettbewerbsstärksten Teams gehört», betont BMW Motorrad Motorsport-Rennleiter Andrea Dosoli. «Wir haben bereits neun Podiumsplätze geholt, darunter zwei Siege. Ermöglicht wurde dies durch die grossartigen Leistungen unser beiden talentierten Fahrer und das optimierte Technikpaket. Doch nun beginnt die schwierige Phase. Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir müssen sehr konzentriert und motiviert bleiben, um überall und bei allen Bedingungen um das Podium kämpfen zu können.»

«Wir haben Aragón vor allem wegen der einmaligen Charakteristik als Heim-Teststrecke ausgewählt», erklärt Dosoli. «Der Kurs bietet eine Mischung aus allem: enge Kurven, schnelle und flüssige Abschnitte, eine lange Gerade, extreme Wetterbedingungen und hohe Reifenabnutzung. Er verlangt den Fahrern viel ab, vor allem, wenn die Asphalttemperatur über 50 Grad Celsius steigt.»

«Nach dem Test in der vergangenen Woche sind wir zuversichtlich, dass wir bereits eine gute Basisabstimmung erarbeitet haben. Von daher freuen wir uns auf die Rennen am Sonntag. Leon ist nach seinem wichtigen Podiumsplatz in Misano und dem vergangenen Test sehr motiviert, und wir sind alle sicher, dass er auch in Aragón eine starke Leistung zeigen wird. Marco mag die spanische Strecke, auf der er schon Topergebnisse geholt hat. Für ihn wird es genau der richtige Ort sein, um die nicht optimalen Misano-Rennen hinter sich zu lassen.»

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