Checa: «Das war kein Spass»
Carlos Checa zog sich in Silverstone anständig aus der Affäre
Carlos Checa gehört definitiv zur mutigeren Sorte Mensch: Sky-Diving, Klettern, Snowboard – egal ob zu Lande oder zu Wasser: Der Spanier hebt immer den Arm, wenn ein Freiwilliger für ein Abenteuer gesucht wird. Doch die Bedingungen in Silverstone hielt der Ducati-Pilot für zu gefährlich!
«Die Bedingungen heute, besonders im ersten Rennen, waren sehr gefährlich. Wenn man mit Slicks auf einer nassen Piste Rennen fährt, dann ist das überhaupt gar kein Spass. Möglicherweise erzeugt es für die Zuschauer spannende Rennen», erklärt der Haudegen. «Im zweiten Rennen sah ich Öl auf der Strecke und fuhr eine Linie, um es zu umfahren. Ich hob die Hand, um der Rennleitung anzeigen, dass es immer schlimmer wird, aber da lag ich schon auf der Nase.»
Dennoch war es hinsichtlich der Gesamtwertung ein gutes Weekend für den Weltmeister: Seinen Rückstand sowohl auf den Drittplatzierten Tom Sykes (GB/Kawasaki) als auch auf WM-Leader Max Biaggi (I/Aprilia) konnte er reduzieren. «Im ersten Rennen, als die Jungs vorn immer mehr pushten, entschied ich mich dahinter zu bleiben, als zu viel Risiko einzugehen. Ein fünfter Platz ist bei diesen Bedingungen nicht verkehrt», findet der Althea-Pilot, der im zweiten Rennen trotz Sturz als Sechster gewertet wurde.