Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Ducati: Auf den Geraden ein leichtes Opfer

Von Ivo Schützbach
Bildlegende: Im Training ist Ducati stärker als im Rennen

Bildlegende: Im Training ist Ducati stärker als im Rennen

Ducati wird nicht müde, sich über das Reglement der Superbike-WM zu beschweren. Obwohl der Hersteller aus Bologna nach Siegen der bisher erfolgreichste in dieser Saison ist.

Sechs Siege durch Carlos Checa und Sylvain Guintoli sind keine schlechte Bilanz für Ducati. Nur BMW war mit Marco Melandri 2012 gleich erfolgreich. Von einem ausgeglichenen Reglement will bei Ducati trotzdem keiner etwas hören. «Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass wir keinen Nachteil haben», analysiert Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli. «Schaut man sich die Rundenzeiten genauer an, sieht es anders aus. In Moskau haben wir auf der langen Geraden innerhalb von acht Sekunden 0,4 sec verloren. Das ist sehr viel. Es gibt Rennstrecken, auf denen ist es unmöglich, einen solchen Rückstand wieder aufzuholen.»

«Im Training können wir oft mit guten Rundenzeiten auftrumpfen», fährt Marinelli fort. «Wir sind auf den Geraden aber so einfach zu überholen, dass wir im Rennen keine Chance haben. Die Gegner müssen sich nicht einmal anstrengen. In Aragón sind sie die ganze Runde brav hinter uns hergefahren, auf der langen Geraden zogen sie vorbei. Das ist ein Kinderspiel für sie – und deprimierend für uns.»

Ducati wird von WM-Vermarkter Infront keine Zugeständnisse erhalten. «Das Reglement bleibt für 2013 gleich», sagte Superbike Direktor Paolo Ciabatti gegenüber der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK.

Wie es mit dem Suzuki-Team in der Superbike-WM weitergeht, und wo die WM in einigen Jahren stehen soll, lesen Sie in Ausgabe 38 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 4. September für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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