MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Biaggi: «Es hätte schlimmer kommen können»

Von Kay Hettich
Max Biaggi genoss den Sieger-Schampus

Max Biaggi genoss den Sieger-Schampus

Max Biaggi präsentierte sich auf dem Nürburgring in einer bestechenden Form und eroberte in der Superpole erstmals in dieser Saison die Pole Position. Die Rennen verliefen aber gemischt.

Mit einem Sieg im ersten Lauf zementierte Biaggi seine starke Performance an diesem Wochenende. Da sein WM-Rivale Marco Melandri im selben Rennen stürzte, konnte der Aprilia-Pilot sogar wieder die Führung in der Gesamtwertung übernehmen. Doch ein Crash im zweiten Lauf verhinderte das perfekte Wochenende, was der 41-Jährige zweifelsohne hätte haben können. Immerhin brachte ihm seine Aufholjagd noch drei WM-Zähler ein.

«Wir haben an diesem Weekend einen guten Job erledigt und haben uns ein spitzenmässiges Set-up erarbeitet», erklärt Biaggi den Schlüssel zum Erfolg. «Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start, dann legte Sykes ein verrücktes Tempo vor. Als er langsamer wurde, riskierte ich ein Überholmanöver. Ich dachte vielleicht blufft er nur, aber die Lücke wurde immer grösser und ich pushte bis zur Ziellinie.»

«Der Sturz in der ersten Runde im zweiten Rennen war sehr schade. Ich bremste nicht übertrieben hart, aber ich erwischte eine Bodenwelle und konnte den Rutscher nicht mehr verhindern. Das war sehr enttäuschend für mich, denn danach fuhr ich das Tempo der Spitze», erklärt der Römer seinen Sturz. «Wir konnten den Schaden im Rahmen halten, denn wir verlassen den Nürburgring als WM-Leader. Es hätte schlimmer kommen können, aber wir hätten auch das Ergebnis vom ersten Lauf wiederholen können. In Portimao geht es wieder von vorne los. Der Kampf ist sehr eng, aber wir sind bis zum Ende dabei.»

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