Carlos Checa: «Wir brauchen Russland»
Russland war 2012 neu im Kalender
Während einige stöhnten, dass sie keine Minute länger als nötig inRussland verbringen werden, rückte Weltmeister Carlos Checa diepositiven Dinge in den Vordergrund. «Als ich das erste Mal nach Moskaukam, war das eine interessante Erfahrung», so der Althea-Ducati-Star.
«Noch vor einigen Jahren hätte ich das nicht für möglich gehalten -heute fahren wir hier Rennen. Russland hat sich etwas geöffnet, wir sinddie Ersten, die hier einen Strassen-WM-Lauf bestritten. Vor Jahren fuhrich MotoGP in Brasilien, Argentinien und Malaysia. Auf Strecken, vondenen wir wussten, dass sie nicht fertig sind. Aber auch sie gehörtenzur Meisterschaft. Als ich das erste Mal nach Indonesien kam, habe ichviel mehr erwartet. Am wichtigsten ist, dass die WM weltweitstattfindet. Russland ist ein Land, in dem wir fahren müssen. Auch wenndas unter minimalen Voraussetzungen wäre. Sie bieten uns aber viel mehrals das Minimum, die Rennstrecke ist wirklich gut, auch die Sicherheit.»
«Ich hatte erwartet, dass die Strecke etwas länger ist», bemerkte Checa.«Eine kurze Rennstrecke im Kalender zu haben, ist aber auch nichtschlecht. MotoGP fährt auf dem Sachsenring, wir waren in derVergangenheit in Vallelunga unterwegs. Diese Strecken schenken sichnicht viel.»
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