Biaggi-Rücktritt: Auch Rossi äusserte sich
Valentino Rossi in Valencia
Die Fights zwischen dem im GP-Sport etablierten Max Biaggi und dem aufmüpfigen Youngster Valentino Rossi sind noch immer unvergessen: Zuerst tauschten sie nur verbale Freundlichkeiten aus, auf der Rennstrecke begegneten sie sich erstmals im Jahr 2000 in der Königsklasse, damals die Zweitakter mit 500-ccm.
Als Max Biaggi am Mittwoch letzter Woche seinen Abschied als aktiver Rennfahrer bekannt gab, wünschten ihm viele seiner Kollegen spontan alles Gute - aber nicht Rossi! Erst beim letzten Saisonrennen der MotoGP in Valencia brach der Ducati-Pilot auf Nachfrage der Medien sein Schweigen.
«Biaggi und mich verbindet eine besondere Beziehung; wir waren für eine lange Zeit grossartige Gegner. Zuerst kämpften wir bei den 500er um den Titel, später in der MotoGP. Es waren sehr aufregende Gefechte zwischen uns», blickt Rossi zurück. «Am intensivsten war es 2001, weil jeder den letzten Titel in der Zweitakt-Ära gewinnen wollte. Unser Kampf war sehr, sehr hart - auf der Strecke, aber auch abseits. Unser Verhältnis war nicht sonderlich gut, aber er war ein sehr schwieriger Gegner für mich.»