Laverty: Entzugserscheinungen
Eugene Laverty sehnt sich nach mehr Action
Nach einer langen Saison sowie der vor- und nachgelagerten Testfahrten könnte man meinen, auch ein Rennfahrer sehnt sich nach etwas Ruhe und Erholung. In der Superbike-WM wäre hierfür die sechswöchige Testpause vom ersten Dezember bis Mitte Januar ideal. Für Aprilia-Pilot Eugene Laverty ist das aber schon zu lange.
«Es wird zwei Monate dauern, bis ich wieder auf meine RSV4 steigen darf», jammert der Nordire bereits jetzt. «Weihnachten werde ich zu Hause bei meiner Familie verbringen. Aber spätestens am Silvesterabend wird es bei mir wieder jucken.»
Eine gute Seite hat die Zwangspause dennoch, es bleibt mehr Zeit für Hobbys. «Mein Trial-Bike hat die Garage aber leider nicht oft verlassen. So lange es das Wetter zulässt, spiele ich Golf. Aber ich bin sehr schlecht», outet sich der 26-Jährige auch noch mehreren Jahren noch als Anfänger. «Man braucht nur Leon Haslam oder Jeremy McWilliams fragen, sie können es bestätigen. Ich geniesse die frische Luft und mich mit Freunden zu treffen.»
«Und bei der Motorcycle Live Show in Birmingham konnte ich mich mit Fans treffen, dazu bleibt während der Rennwochenende meistens keine Zeit», erzählt Laverty weiter. «Da bin ich mit meinen Gedanken mit was anderem beschäftigt und düse meistens mit dem Scooter durchs Paddock, um meine Lederkombi an- oder auszuziehen. Auf einer Messe kann ich mir die Zeit dafür nehmen.»