MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Almeria-Test: Crescent-Suzuki hat noch viel zu tun

Von Kay Hettich
Jules Cluzel demolierte seine Suzuki etwas später

Jules Cluzel demolierte seine Suzuki etwas später

Das Crescent-Suzuki Team kam mit einem Berg von Arbeit zum Almeria-Test. Vieles musste auf den nächsten Test in Jerez verschoben werden. Jules Cluzel nahm seine erste Bodenprobe.
Während das Kawasaki-Werksteam auf den zweiten Testtag wegen starker Winde aus Sicherheitsgründen komplett verzichtete, zeigte sich das Fixi-Crescent-Suzuki Team etwas mutiger. Doch am Ende musste auch die Truppe von Paul Denning einsehen, dass die Bedingungen keinen seriösen Test zuliessen. Am Nachmittag packte das Team ebenfalls seine sieben Sachen ein.

«Das Wetter war furchtbar, viel zu windig», brummte Leon Camier nach dem zweitten Testtag enttäuscht. Denn der Brite freute sich darauf, die neueste Yoshimura-Motorenspezifikation intensiv ausprobieren, die so verheissungsvolle Daten auf dem Prüfstand geliefert hat. «Wir haben den Motor zwar getestet, wegen des miesen Wetters konnten wir aber nichts damit anfangen. Ich freue mich jetzt auf Jerez, wo wir den Motor hoffentlich ausgiebig fahren können.»

Jules Cluzel gewöhnte sich am Freitag derweil weiter an das leistungsstärkere Superbike und näherte sich dem Limit der Suzuki. Bzw. ging er über das Limit hinaus: Kurz bevor der Test abgebrochen wurde, schmiss der Franzose sein Bike in den Schotter. «Ich weiss nicht so genau wie der Crash überhaupt passierte. Es kam sehr überraschend, vielleicht war es der Wind», sucht der Supersport-Aufsteiger nach der Ursache. «Ich bin ok, habe nur eine kleine Wunde am Arm. Für den nächsten Test ist das kein Problem.»

Dennoch konnte Cluzel zufrieden sein: Trotz der schlechteren Bedingungen fuhr er deutlich schnellere Rundenzeiten als am Donnerstag. «Ich habe mich schon viel besser auf dem Bike gefühlt», strahlt der 24-Jährige. «Ich weiss, dass mir bei der Rundenzeit nicht mehr viel fehlt», strahlt Cluzel glücklich.

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