Almeria-Test: Jules Cluzel ist begeistert
Jules Cluzel erstmals auf die Fixi-Crescent-Suzuki
Am ersten der beiden Testtage herrschte im spanischen Almeria zwar ein kräftiger und kühler Wind, doch bei insgesamt sonnigen Bedingungen konnten die beiden Crescent-Suzuki-Piloten Leon Camier (GB) und Jules Cluzel (F) einen angenehmen Einstieg. Auch die frisch aufgebauten GSX-R1000 RR arbeiteten fehlerfrei. Die neueste Spezifikation der von Yoshimura getunten Motoren werden allerdings erst am zweiten Tag eingesetzt.
«Es war ein guter Tag», attestierte Leon Camier, der den Löwenanteil der Entwicklungsarbeit erledigen muss. «Wir haben heute viel erledigt und einiges überprüft. Ich bin den ganzen Tag mit harten Reifen gefahren, wir sind hier nicht auf Zeitenjagd. Am Freitag haben wir noch viel zu tun, wir werden uns weiter systematisch damit beschäftigen. Dann werde ich auch den Motor in der 2013er Ausbaustufe fahren. Wenn er auf der Piste genau so arbeitet wie auf dem Prüfstand, dann ist er für ein ein grosser Schritt.»
Für Jules Cluzel steht der erste Test ganz unter dem Stern, sich von seinem bisherigen Supersport-Fahrstil auf das deutlich leistungsstärkere Superbike umzustellen. Der erste Tag endete mit einem breiten Grinsen. «Es war fanatastisch», sagt der Franzose mit leuchtenden Augen. «Das Bike ist ein grosser Unterschied zu meinem vom letzten Jahr. Es hat viel mehr Leistung, ich muss meinen Fahrstil ändern. Alles passiert schneller, man kommt viel schneller bei den Kurven an. Aber es fühlt sich richtig gut an und macht viel Spass. Ich muss noch viel über die Reifen, Elektronik und das Fahrwerk lernen. Meine Rundenzeiten waren aber schon nicht schlecht.»