Superbike-Reglement 2014: Kompromiss gesucht
Ducati plädiert für möglichst wenig Tuning
Javier Alonso, seit einigen Woche neuer Verantwortlicher für die Superbike-WM, Vertreter des Motorrad-Weltverbandes FIM sowie der Hersteller werden sich am 21. Februar auf Phillip Island treffen, um sich auf das zukünftige Reglement der Superbike-WM zu einigen. WM-Vermarkter Dorna will es schaffen, bis zum ersten Europarennen am 14. April im MotorLand Aragón ein Reglement 2014 zu präsentieren, welches die Zustimmung zumindest der meisten Hersteller erfährt.
Es wird nicht einfach, einen Kompromiss zu finden. Während Ducati für seine 1200 ccm großen Zweizylinder-Bikes ein möglichst seriennahes Reglement wünscht, möchten alle anderen Hersteller für ihre 1000-ccm-Vierzylinder viele technische Freiheiten. Für die Dorna heißt das wichtigste Ziel Kostenreduktion. Ein Motorrad soll pro Fahrer und Saison (zuzüglich Sturzteile) zukünftig nicht mehr als 250.000 Euro verschlingen.