Max Neukirchner fährt von Arzt zu Arzt
Max Neukirchner will sicher gehen
Nach seinem schweren Sturz am Montagmorgen auf Phillip Island hat Max Neukirchner noch immer keine Gewissheit um seine Gesundheit. Dienstagmorgen hatte der Ducati-Pilot in Wonthaggi, 40 Kilometer östlich von Phillip Island, Termin für eine Computertomographie. Bei der vorangegangenen Röntgenuntersuchung in Melbourne wurden zwar keine Knochenbrüche beim Sachsen festgestellt, auszuschließen sind sie bislang aber nicht. Die Computertomographie wollte der behandelnde Arzt aber nicht durchführen, weil Neukirchner seit einer Operation 2009 Metall im Körper hat.
Mittwochmorgen 6 Uhr wird Neukirchner erneut nach Melbourne ins Krankenhaus fahren, dieses Mal zur Magnetresonanztomographie. Er will sichergehen, dass keine Knochen verletzt wurden, als er mit 140 km/h hart auf dem Rücken aufschlug.
«Max wird selber entscheiden, ob er die Rennen am Sonntag fahren will oder kann», erklärte Teamchef Mario Rubatto gegenüber SPEEDWEEK.de. «Von Teamseite hat er null Druck. Sollte ich allerdings Zweifel an seiner Fitness haben, schreite ich ein. Mit Verletzungen ist nicht zu spassen. Heute Mittag nach dem Kaffee sagt er mir, dass er es am Freitag probieren will. Die Bestzeit von Carlos Checa stimmt uns alle zuversichtlich. Er hat bewiesen, was mit der Ducati möglich ist.»