Formel 1: Der erste Crash des Jahres

BMW: Chaz Davies degradiert Melandri zum Statisten

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies denkt bereits an weitere Siege

Chaz Davies denkt bereits an weitere Siege

September 2012 gewann Chaz Davies seinen ersten Superbike-WM-Lauf und empfahl sich damit als BMW-Werksfahrer. In Aragón holte er für die Bayern zwei Siege!

«Dass Laverty und Sykes im ersten Lauf ausgeschieden sind, machte es für mich viel einfacher», gab Chaz Davies nach seinem ersten Sieg für BMW zu. «Wir waren die drei Fahrer, welche das ganze Wochenende den höchsten Speed hatten. Das Gefühl ist anders als bei meinem ersten Sieg auf dem Nürburgring – aber genau so gut.»

«Ich hoffte, dass ich in Aragón um Podestplätze kämpfen kann», meinte Davies zu SPEEDWEEK.com. «Ich habe aber nicht erwartet, dass ich gewinne. Laverty hatte den höchsten Speed von allen, Sykes war nahe dran. Selbst beeindruckt hat mich, dass Aragón nicht unsere Teststrecke ist, während Suzuki, Honda, Ducati und Kawasaki letzte Woche hier testen waren.»

War der Sieg im ersten Rennen noch etwas den Umständen zu verdanken, so war Chaz Davies’ Vorstellung im zweiten Lauf makellos. «Es schaute vielleicht komfortabel aus, aber ich habe hart gepusht», unterstrich der Supersport-Weltmeister von 2011. «Erst die letzten beiden Runden nahm ich etwas Speed raus. Ich hatte gehofft, dass mir dieses Jahr ein Sieg mit BMW gelingt. Dass es aber gleich ein Doppelsieg wird, und dann auch noch so früh in der Saison, hat mich überrascht.»

Davies liegt in der WM nun auf dem zweiten Platz, 22 Punkte hinter Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli. «In Australien machte ich im zweiten Lauf einen idiotischen Fehler und ging leer aus», meinte der 26-Jährige. «Ich musste mich in Aragón zurück ins Spiel bringen. Jetzt will ich weitere Rennen gewinnen, an die WM denke ich später. Was mein Leben definitiv einfacher gemacht hat, war das gute Quali. Wenn man aus der ersten Reihe losfährt und nicht erst durchs halbe Feld pflügen muss, hilft das sehr.»

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