Donington: Pata Honda glaubt an Podestchancen
Bereits in Assen war Jonathan Rea (65) enorm stark
Aprilia leistet sich als einziger Hersteller ein waschechtes Werksteam. Der von BMW und Kawasaki betriebene Aufwand ist nicht geringer, in den High-Tech-Werkstätten in München und Japan wird unermüdlich entwickelt. Dagegen muss Pata Honda mit vergleichsweiser geringer Unterstützung vom Motorrad-Giganten aus Hamamatsu auskommen. In den ersten Saisonrennen entpuppte sich die von der Honda Racing Corporation beigestellte Elektronik sogar mehr als ein Stolperstein.
Doch das hat sich schnell geändert. Schon in Assen hielt Jonathan Rea im ersten Rennen die bisher dominierenden Aprilias von Sylvain Guintoli und Eugene Laverty in Schach und brauste als Zweiter über den Zielstrich. Im zweiten Rennen verpasste er als Vierter nur knapp das Podest. Beim Meeting in Monza überraschte der Brite dann mit dem vierten Startplatz – die Rennergebnisse spiegelten aber nicht die Performance aus den Trainings wieder (Platz 8/Sturz).
«Trotz dieser Ergebnisse war die Performance unserer CBR und von Jonathan beeindruckend. Vor allem, weil wir das in Monza nicht erwartet hatten», blickt der technische Koordinator Pieter Breddels zurück und sieht sein Team auf dem Niveau der Top-Teams. «Wir haben das Motorrad seit Jahresbeginn enorm verbessert. Ich glaube, wir können in Donington um Podestplätze kämpfen.»