MotoGP: So lief der erste Wintertest

Portimão: Racing und Urlaub in perfekter Harmonie

Von Kay Hettich
Rennen in Portimão haben viele Vorzüge

Rennen in Portimão haben viele Vorzüge

Urlaub und Rennsport lassen sich wohl mit keiner anderer Rennstrecke so perfekt verbinden wie mit dem «Autodrómo Internacional do Algarve».

Schönes Wetter, traumhafte Strände, eine malerische Landschaft und schroffe Felsklippen – es fällt schwer, die portugiesische Algarve nicht in sein Herz zu schliessen. Und in Verbindung mit dem 4,6 km langen «Autodrómo Internacional do Algarve» erst recht nicht.

Die Küstenstadt Portimão (ca. 50.000 Einwohner) liegt 300 km südlich von Lissabon und etwa 70 km westlich von Faro. Im hügeligen Hinterland wurde eine der faszinierendsten Rennstrecken Europas errichtet und mit dem Saisonfinale der Superbike-WM 2008 eingeweiht.

Bergauf- und Bergabpassagen, einige Richtungs- und Gefällewechsel, Kuppen, teils unübersichtliche Passagen, viele langgezogene, schnelle Kurven und ein verwinkeltes Infield machen die Strecke zu einer Herausforderung für Fahrer und Teams. Die Piloten müssen recht aggressiv agieren, Fahrkönnen und körperliche Fitness spielen eine entscheidende Rolle. Beim Herausbeschleunigen aus den Kurven ist ein gutes Lenkverhalten gefragt. Eine Schlüsselstelle ist die letzte Kurve: Hier gilt es, genügend Geschwindigkeit mit auf die fast einen Kilometer lange Start-Ziel-Gerade zu nehmen.

Die Piloten der Superbike-Klasse können zwischen jeweils vier verschiedenen Vorder- und Hinterreifentypen wählen. Dazu kommen wie üblich die Qualifikations-, Intermediate- und Regenreifen. Da in Portimão hohe Temperaturen möglich sind, die zu Blasenwurf führen können, kommt in der Superpole derselbe Reifen zum Einsatz wie in Monza, mit einer verstärkten Mitte.

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