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Max Neukirchner erhält mehr Hilfe von Ducati

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner: Portimão bereitet ihm Probleme

Max Neukirchner: Portimão bereitet ihm Probleme

So gut wie in Portimão wurde Max Neukirchner von Ducati das ganze Jahr nicht betreut. Einzig an einem guten Ergebnis mangelt es im Moment.

Vergangenen Mittwoch durfte Max Neukirchner mit der Testtruppe des Ducati-Werksteams in Mugello probieren, weil Regen kam nur einen halben Tag. Trotzdem war er von der professionellen Arbeitsweise angetan, genoss die Betreuung.

In Portimão nahm sich Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli Neukirchner persönlich an, hielt nach dem ersten Qualifying am Freitagmittag ein langes Briefing mit ihm ab. «Zum Glück ist er da», sagte Neukirchner zu SPEEDWEEK.com. «Ich bin echt froh, dass er die Daten noch mal mit mir auswertet, er kennt das Motorrad in- und auswendig und sieht auch die Fehler, die wir gemacht haben. Er weiß auch ganz genau, was er mich fragen muss. Dann sagt er ‹alles klar, dann müssen wir das und das machen›.»

2,276 sec Rückstand auf die Bestzeit von Jonathan Rea (Pata Honda) lassen bei MR-Racing Ducati keine Fortschritte vermuten. 1,5 sec Rückstand auf den besten Ducati-Piloten Carlos Checa (Achter/0,695 sec hinter Rea) taten Neukirchner zusätzlich weh. «Wir haben immer mehr in die falsche Richtung gedreht, die Maschine immer kopflastiger gemacht, was total falsch war», gab der Sachse zu. «Ich war richtig stinkig, schon in der letzten Runde des Trainings. Ich habe mich nicht wohlgefühlt.»

Die außergewöhnliche Berg- und Talbahn mit einigen blinden Kurven bereitet dem 30-Jährigen Schwierigkeiten: «Ich war lange nicht mehr in Portimão, die Strecke hat sich zum Negativen gewandelt. Sie ist so wellig geworden, ich komme mir vor wie auf einem Schaukelpferd. Da muss man das Fahrwerk so einstellen, dass ich vernünftig bremsen kann und auch genügend Grip am Hinterrad habe – das hat gefehlt.»

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