Leon Camier (Suzuki): Tragen ihn die Briten zum Sieg?
Vor einem Jahr war das Meeting in Silverstone stark vom Wetter beeinflusst. Am Freitag war es noch trocken, doch am Samstag und Sonntag regnete es wie aus Kübeln. Zuerst schienen die Bedingungen Leon Camier und seiner Crescent-Suzuki entgegen zu kommen, mit Startplatz 2 stand er in der ersten Reihe – übrigens das einzige Mal in der vergangenen Saison.
Doch am Rennsonntag wendete sich das Blatt. Einem Sturz im ersten Rennen folgte ein technischer Defekt im zweiten Lauf. «Die Rennen sind wahrlich nicht nach Plan verlaufen», erinnert sich der Brite. «Bis zu meinem Sturz waren wir aber gut dabei. Unser Bike wird aber immer besser. Hoffentlich können wir diese ermutigende Entwicklung schon bald in anständige Ergebnisse ummünzen.»
Camier meint damit mindestens Podestplatzierungen!
Warum auch nicht, beim Meeting in Portimao war er als Vierter schon dicht davor. Die Extraportion Motivation bei seinem Heimrennen könnte für den entscheidenden Impuls sorgen. «Es ist immer etwas Besonderes, ein Rennen zu Hause vor seinen Fans zu fahren. Ich mag die Piste in Silverstone sehr, ich hatte hier früher viele schöne Erfolge», sagt der 26-Jährige. «Man hat die Startlinie an ihren alten Ort zurückversetzt, dadurch wird die Atmosphäre besser. Das Layout ist aber noch dasselbe.»