Sylvain Guintoli: Liebeserklärung an seine Aprilia
Die Aprilia RSV4 von Max Biaggi aus 2009
Seit 2008 wurde die Aprilia RSV4 vom ehemaligen MotoGP-Piloten Alex Hofmann entwickelt, ein Jahr später stieg Aprilia mit Max Biaggi und Shinya Nakano in die Superbike-WM ein. Der Rest ist eine nicht enden wollende Erfolgsgeschichte: 18 Laufsiege, insgesamt 46 Podestplatzierungen und zwei Weltmeistertitel (2010 und 2012) holte allein der Italiener bis einschliesslich 2012 – und in dieser Saison führt mit Sylvain Guintoli wieder ein Aprilia-Pilot die Gesamtwertung an. Dabei galt die RSV4 für viele als Massanfertigung für Max Biaggi.
«Sie fühlt sich nicht wie das Ex-Bike von Max an, sondern wie meines», sagt Sylvain Guintoli gegenüber crash.net. «Es sieht zwar sehr kompakt aus, die Taille ist sehr schlank, trotzdem bietet sie viel Platz. Die Aprilia fühlt sich nicht wie ein kleines Motorrad ab. Die Details und die Ausarbeitung ist unglaublich gut.»
Nie zuvor lieferte der Franzose derart konstante Leistungen ab wie in diesem Jahr, bereits zehnmal stand der 31-Jährige auf dem Podium. «Das Bike ist einfach schnell, sehr schnell. Wenn man auf dem Bike sitzt spürt man, wie bissig und präzise es ist», sagt Guintoli mit leuchtenden Augen.«Man weiss sofort, dass es ein starkes Bike ist. Es ist das beste Motorrad, das ich jemals gefahren bin. Ich liebe es. Es ist nicht nur die pure Leistung, man muss sie ja auch auf dem Boden bekommen. Ich glaube die Aprilia RSV4 ist das beste Bike im Feld. Auf den kurvigen Pisten ist Tom mit seiner Kawasaki momentan schwer zu besiegen. Die Aprilia geht auch mit den Reifen sehr schonend um.»