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WM-Leader Sylvain Guintoli (Aprilia) in Nöten?

Von Kay Hettich
Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli wirkt nicht besorgt

Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli wirkt nicht besorgt

Aprilia werden auf dem Nürburgring die grössten Chancen zugerechnet, doch WM-Leader Sylvain Guintoli büsste als Sechster 0,6 sec auf die Bestzeit von BMW-Pilot Chaz Davies ein.

Schnellster der Aprilia-Piloten wurde Michel Fabrizio auf Position 3, doch der Red Devils-Pilot spielt in der Gesamtwertung keine Rolle. Dass Potenzial der Aprilia RSV4 stellte der Italiener dennoch unter Beweis.

Für Werkspilot Sylvain Guintoli geht es beim Meeting auf dem Nürburgring um nicht weniger als die WM-Führung. Nur 13 Punkte beträgt sein Vorsprung auf Kawasaki-Star Tom Sykes. Dazu bremst den Franzosen noch immer eine Schulterverletzung ein (Unfall beim Radtraining).

«Ich wollte heute hauptsächlich herausfinden, wie gut meine Schulter wieder funktioniert. Obwohl ich noch Schmerzen habe, hat sie im Vergleich zu Silverstone deutliche Fortschritte gemacht», hielt Guintoli fest. «Wenn ich versucht habe zu attackieren, kamen dabei keine ordentliche Rundenzeiten heraus. Wenn ich aber neue Linien wählte und das Gefühl hatte, langsamer zu sein, wurde ich schneller, auch auf gebrauchten Reifen. Das ist ein gutes Zeichen.»

Guintoli hat in diesem Jahr bereits mehrfach bewiesen, dass er ein cleverer Stratege ist. Am Rennsonntag muss man mit dem Franzosen rechnen. «Wir richten unserer Augenmerk auf ein gutes Ergebnis. Wir sind auf dem richtigen Weg», lässt der Aprilia-Pilot durchblicken.

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