Sachsenring: Max Neukirchner muss Mitsubishi fahren
Freitagmorgen trifft sich Ralf Waldmann von Max Neukirchners Superbike-WM-Team MR-Racing in Triest mit den Team-LKW von Ducati Alstare. In Italien geht es auf die Fähre, Montagmorgen wird der Tross nach zweieinhalb Tagen auf hoher See im Hafen von Istanbul eintreffen. Auf dem «Istanbul Park Circuit» wird am 15. September 2013 erstmals seit 2007 ein Motorrad-WM-Lauf stattfinden, der erste für die Superbikes.
Bevor Neukirchner kommenden Mittwoch zusammen mit seinem Teamchef Mario Rubatto von Berlin Schönefeld an den Bosporus fliegt, hat er die IDM-Läufe auf dem Sachsenring zu absolvieren. Der Sachse wird erstmals seit 2010 als Gaststarter IDM Superbike fahren, damals wurde er auf einer Ten-Kate-Honda in Assen Erster und Dritter.
Neukirchner wird auf seiner Heimstrecke mit einer Superstock-Version der Ducati 1199 Panigale antreten. Die Infrastruktur bekommt er vom Team Hertrampf gestellt, in Mario Rubatto und Maurizio Perlini für die Elektronik hat er vertraute Gesichter um sich.
«In der IDM fahren sie mit weicheren Reifen als in der WM, das sollte uns zugute kommen», meine Rubatto im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich bin gespannt auf den Level in der IDM. Die größte Herausforderung für uns wird die Elektronik.» Neukirchner wird erstmals in einem Rennen mit der Panigale-Standard-Elektronik von Mitsubishi fahren. In der Superbike-WM vertraut er auf ausgefeiltere Elektronik von Magneti-Marelli.