Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Ducati: Motorhandicap der 1199 Panigale bleibt

Von Günther Wiesinger
Ducati-Corse-Boss Bernhard Gobmeier

Ducati-Corse-Boss Bernhard Gobmeier

«Über Vertragsverhandlungen mit den Fahrern für nächstes Jahr rede ich grundsätzlich nicht», erklärte Bernhard Gobmeier, General Manager von Ducati Corse, beim Brünn-GP.

Es ging um die Frage, ob in der Superbike-WM 2014 wieder Carlos Checa und Ayrton Badovini das Ducati-Alstare-Werksteam bilden könnten. Es ist bekannt, dass Nicky Hayden nächstes Jahr eine Panigale fahren könnte – und sich Checa bei anderen Herstellern wie Kawasaki umhört.

Nach der ernüchternden Saison 2013 wird bei Ducati Corse bereits emsig an Verbesserungen für 2014 gearbeitet. «Wir machen von der Technik her momentan schon einiges für die Zukunft. Motorseitig sind wir mit dem 1200er-Twin gehandicapt, weil wir Serienkolben und Serienpleuel verwenden müssen», hält Gobmeier fest. «Unser Hauptentwicklungsziel ist deshalb, die früheren Handlingsvorteile des Zweizylinders wieder vermehrt zur Geltung zu bringen. Wir werden deshalb am Montag bereits wieder in Misano testen; da wird der erste Entwicklungsschritt für 2014 zum Einsatz kommen. Ob Checa fahren wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall werden unsere Testfahrer Eddi La Mara und Matteo Baiocco mit den Prototypen fahren. Die beiden können eine gute Basisarbeit leisten.»

Können diese Updates 2013 noch in der Weltmeisterschaft eingesetzt werden? Gobmeier: «Da schaut es schlecht aus.»

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