Leon Haslam (Honda): «Der Speed ist wieder da!»
Leon Haslam: Keine Rückendeckung von Jonathan Rea
Beim Meeting in der Türkei lastet der gesamte Erfolgsdruck hauptsächlich auf den Schultern von Leon Haslam – sein Pata Honda-Teamkollege Jonathan Rea ist mit einem gebrochenen Oberschenkel (Sturz auf dem Nürburgring) ausser Gefecht gesetzt und sein Ersatz Michel Fabrizio wird Zeit benötigen um konkurrenzfähig zu werden. Dabei laborierte auch Haslam an seinem Schien- und Wadenbeinbruch, den er sich beim Meeting in Assen zugezogen hatte.
«Zuletzt auf dem Nürburgring konnte ich zum ersten Mal wieder so fahren wie ich wollte. Unse Pace war ziemlich gut», sagt der Brite, der im zweiten Training die drittschnellste Rundenzeit des gesamten Rennwochenendes fuhr. «Der Speed kommt langsam aber sicher wieder zurück, das fühlt sich gut an.»
Nach starken Leistungen bei den Wintertests konnte der 30-Jährige wegen Elektronikproblemen und seiner Verletzung während der Saison keine ansprechenden Ergebnisse abliefern. Dafür war bisher alleine Jonathan Rea zuständig, der für Honda immerhin einen Sieg (Silverstone) und drei weitere Podestplätze sicherstellte. Nun muss Haslam in die Bresche springen.
«Istanbul ist eine neue Piste für mich», gibt der WM-15. zu bedenken. «Ein paar Kollegen kennen den Kurs bereits, aber bis zum Rennsonntag sollten wir uns auch zurechtfinden. Es gibt einige lange Geraden, der Rest macht auf mich aber einen sehr guten und technischen Eindruck. Ich freue mich auf die nächsten Rennen, denn ich will wieder dahin zurück, wo ich hingehöre.»