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Istanbul, Superpole: Tom Sykes schlägt Aprilia & BMW

Von Kay Hettich
Tom Sykes sicherte sich in der Türkei eine weitere Pole-Position

Tom Sykes sicherte sich in der Türkei eine weitere Pole-Position

Die erste Superpole-Trophäe eines Superbike-Meetings in der Türkei schnappte sich Tom Sykes. Es ist bereits die siebte Pole-Position der Saison 2013 für den Kawasaki-Piloten. Aprilia stark, BMW enttäuscht.

Rechtzeitig zur Superpole trocknete der Istanbul Park Circuit komplett ab – endlich. Durch die zahlreichen Verletzten (Max Neukirchner, Carlos Checa, Leon Camier und Ayrton Badovini) schrumpfte das Feld der Superbike-WM auf nur noch 15-Piloten.

Superpole 1:

In den Trainings hielt sich WM-Leader Tom Sykes vornehm zurück, mit seinem grenzenlosen Selbstvertrauen brannte Sykes trotzdem eine überlegene Bestzeit in den Asphalt. In 1.55,768 min war der Kawasaki-Pilot 0,9 sec schneller als BMW-Star Marco Melandri, der auf seiner ersten Runde stürzte und erst kurz vor Schluss wieder auf die Strecke gehen konnte. Sykes WM-Rivale Sylvain Guintoli büsste als Dritter bereits 1,1 sec ein. Haslam, Giugliano, Cluzel, Elias, Davies und Fabrizio komplettieren die Top-10.

Den Sprung in die Superpole 2 verpassten erwartungsgemäß die beiden türkischen Wild-Card-Piloten sowie Grillini-Pilot Vittorio Iannuzzo.

Superpole 2:

Im zweiten Durchgang der Superpole legte Eugene Laverty in 1.54,967 eine starke Rundenzeit vor. Sogar Sykes musste sich nach dem ersten Schlagabtausch mit 0,7 sec Rückstand mit dem zweiten Platz 2 begnügen. Mit Guintoli und Melandri folgen die üblichen Verdächtigen.

Von den Top-4 fuhr Laverty einen zweiten Run – obwohl der Nordire diesen am wenigsten nötig hatte. Während der Aprilia-Werkspilot sich nicht weiter steigern konnte, preschte Althea-Ass Davide Giugliano überraschend auf Platz 2 nach vorne.

Die Top-9: Laverty, Giugliano, Sykes, Davies, Guintoli, Melandri, Cluzel, Haslam und Elias.

Für die Pedercini-Piloten Mark Aitchison und Federico Sandi sowie Michel Fabrizio (Pata Honda) war nach der Superpole 2 Feierabend.

Superpole 3:

Toni Elias suchte sich für seine Superpole-Premiere den wohl besten Fahrlehrer aus und klemmte sich an das Hinterrad von Kawasaki-Pilot Tom Sykes – und der kleine Spanier hielt prächtig mit dem WM-Leader mit! Mit einer 1.54,872 min übernahm Sykes die Führung, Elias nur 0,7 sec langsamer als der schnelle Brite.

Sykes ließ sich einen weiteren Qualifyer-Reifen montieren – ebenso Sylvain Guintoli. Im Fernduell preschten die beiden WM-Favoriten im Kampf um die Pole-Position um die Piste. Das bessere Ende hatte der Kawasaki-Pilot, Guintoli musste sich nur um 22/1000 sec geschlagen geben.

Althea-Pilot Davide Giugliano komplettiert die erste Startreihe.

Die zweite Startreihe beginnt mit Eugene Laverty vor dem erstaunlichen Toni Elias. Damit starten alle vier Aprilias im Feld hintereinander von den Position 2 bis 5. Suzuki-Pilot Jules Cluzel eroberte den siebten Startplatz.

Überhaupt nicht in Schwung kamen die BMW-Piloten. Marco Melandri enttäuschte mit 1,5 sec Rückstand auf Startplatz 7, Teamkollege Chaz Davies war unwesentlich langsamer und geht als Achter in die beiden morgigen Superbike-Rennen.

Leon Haslam stellt die beste Honda auf die neunte Startposition.

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