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Berthold Hauser (BMW): «Neue Bikes wegen EVO-Rules»

Von Ivo Schützbach
Berthold Hauser glaubt, die Hersteller werden nachziehen

Berthold Hauser glaubt, die Hersteller werden nachziehen

BMW-Manager Berthold Hauser ist davon überzeugt, dass das EVO-Reglement in der Superbike-WM die Produktentwicklung von Aprilia, Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha beeinflussen wird.

Die Superbike-WM befindet sich im Umbruch. Bereits 2014 werden hochgetunte Superbikes gegen Motorräder der neuen EVO-Kategorie antreten. Hier ist Motor- und Chassistuning nur stark eingeschränkt erlaubt. Experten gehen davon aus, dass schon im nächsten Jahr das halbe Feld aus diesen deutlich kostengünstigeren EVO-Bikes bestehen wird, 2015 werden die sündhaft teuren Superbikes dann wahrscheinlich ausgestorben sein.

Einer der Kritiker der heutigen Form der Superbike-WM ist BMW-Manager Berthold Hauser. «Heute fahren da draußen lauter Prototypen rum», sagt mit dem Bayer einer der es wissen muss: Bis 2010 war er als BMW Motorsport Direktor tätig und in dieser Funktion maßgeblich am Einstieg von BMW in die Superbike-WM verantwortlich.

Das bisher ungelöste Problem der EVO-Regelung ist, dass nur BMW und Ducati konkurrenzfähige Bikes unter diesem Reglement anbieten. Hersteller wie Aprilia, Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha hätten in Zukunft zwangsläufig das Nachsehen und keine Podestchancen mehr.

«Die Superbike-WM wird sich anders entwickeln als bisher: Von einem Serien-Bike zum Rennbike – und nicht mehr umgekehrt», meint Hauser. «Ich bin überzeugt, alle Hersteller werden in der Serie nachlegen und früher oder später neue Bike herausbringen, auch BMW wird eine Schippe nachlegen müssen.»

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