Tom Sykes: Kollision, Verbiegung, Sieg!
«Drei Rennstarts waren hart, aber mit einem Sieg ging es gut für mich aus», grinste Tom Sykes nach seinem zwölften ersten Platz in der Superbike-WM. «Sylvain Guintoli fuhr in den ersten beiden Versuchen wirklich stark, er hatte noch was in der Hinterhand. Aber im dritten Versuch, als es darauf ankam, hatte er wohl einige Probleme.»
Während der WM-Zweite Guintoli bei den ersten beiden Rennstarts von der Pole aus den Start gewann und davonzog, setzte der Franzose den dritten Start in den Sand. Noch vor der ersten Kurve rumpelte seine Aprilia in die Kawasaki von Sykes. «Bei der Berührung hat es meinen Bremshebel nach unten gedrückt», erklärte Sykes. «Das war etwas ungeschickt, aber nach einer gewissen Zeit kam ich damit klar, konnte den Hebel zurückbiegen. Ich glaube schon, dass Sylvain wusste, wo ich bin. Das war nicht ohne.»
Das finale Rennen ging lediglich über zwölf Runden, ursprünglich angesetzt waren 26. «Das kurze Rennen hat einigen von unseren Mitbewerbern geholfen», glaubt der Engländer. «Die BMW-Jungs waren wirklich schnell. Ich könnte jetzt ja etwas darüber sagen, aber wir wollen hier ja als Freunde auseinandergehen. Einige Zeit musste ich ganz schön Gas geben, um mit der Spitze mitzuhalten. Aber alle Änderungen, die wir vor dem letzten Start vorgenommen haben, zahlten sich aus.»