Magny-Cours: Jules Cluzel wütend und enttäuscht

Der Frust war dem Franzosen anzusehen: Fassungslos und mit starrem Blick sass Jules Cluzel in seiner Box. Mit 3,3 sec Rückstand auf die Bestzeit war die Superpole bereits nach dem ersten Durchgang für ihn beendet. Startplatz 12 beim Heimrennen, eine mittelschwere Tragödie.

«Am Freitag hatten wir wahrscheinlich den besten Freitag dieser Saison, aber dafür heute den wohl schlechtesten Samstag», ätzte der 24-Jährige. «Im nassen Training hatte ich schon kein sonderlich gutes Gefühl und bin gestürzt. In der Superpole blieb ich zu lange draussen, das war ein grosser Fehler. Sonst hätte ich am Ende der Session noch zwei oder drei Runden fahren können, ich hatte aber nur noch eine und in der war ich nicht schnell genug.»

«Ich bin wirklich sehr enttäuscht, ich hatte erwartet mich locker für die Superpole 2 zu qualifizieren. Jetzt bin ich wütend auf mich selbst», sprudelt es auch Cluzel heraus. «Ich kann morgen trotzdem zwei gute Rennen zeigen, denn ich habe absolut nichts zu verlieren.»

Übrigens: Camier-Ersatz Vincent Philippe überraschte mit Startplatz 9. «Ich hätte gerne um eine bessere Platzierung gekämpft, aber ich hatte ein Problem mit den Bremsen», sagte der 35-Jährige.