Leon Camier (Suzuki) in Jerez: «Nicht im Ansatz fit»
Unmittelbar nach seinem Crash im Freitags-Training in Istanbul wollte Leon Camier wieder auf seine Crescent-Suzuki steigen und weiterfahren. Die Ärzte mussten ihn zurückhalten. Im Krankenhaus dann die erschütternde Botschaft: Sieben Brüche im rechten Fuß, an zwei Stellen wurden die Knochen mehrfach verschraubt. Camier musste die Rennen in Istanbul, Laguna Seca und Magny-Cours aussetzen, durfte sein Bein mehrere Wochen nicht belasten.
«Inzwischen geht es meinem Fuß viel besser, sogar die Ärzte sind überrascht», sagte der Suzuki-Pilot wenige Tage vor seinem Comeback. «Kaum einer glaubte, dass ich in Jerez fahren kann. Okay, der Fuß ist immer noch etwas geschwollen. Aber mir mangelt es in erster Linie an genereller Fitness. Einerseits sollte ich die letzten Wochen viel ruhen, andererseits musste ich aber auch trainieren. Den Mittelweg zu finden war schwer.»
«In Spanien werde ich nicht im Ansatz fit sein», räumt der 27-Jährige ein. «Aber es wird reichen, um Motorrad zu fahren. Ich sehe ja dann, wie es läuft. Ich muss zum medizinischen Check. Aber ich glaube nicht, dass das ein Problem gibt. Ich kann den Fuß belasten und bin auch schon etwas Enduro und Trial gefahren.»