Für sein Lebenswerk: Ehrung für Carlos Checa
Die goldenen Pinguine rasen um die Wette
Nach dem Saisonfinale in Jerez endete die Motorsport-Karriere von Carlos Checa offiziell. Seinen letzten Einsatz auf einem Rennmotorrad hatte er allerdings bereits am 13. September beim Meeting in Istanbul – ein Sturz im ersten Freien Training hatte einen Beckenbruch zur Folge.
Nach vielen Jahren als Top-5-Pilot in der MotoGP feierte der Spanier 2011 als Ducati-Werkspilot mit dem Gewinn der Superbike-WM seinen größten Erfolg – mit 38 Jahren! Abseits der Piste hatte sich Checa längst zu einer respektierten Persönlichkeit gemausert. Seine Worte hatten Gewicht.
Für sein Leistungen hat Checa schon viele Preise verliehen bekommen, im 12. Januar kommt ein weiterer hinzu: Eine spanische Motorrad-Organisation verleiht dem Haudegen den «Goldenen Pinguin» 2014, als Anerkennung für sein Lebenswerk sowie als einziger spanischer Superbike-Weltmeister.
Was nach «Goldener Zitrone» klingt ist auf der iberischen Halbinsel ist ein durchaus angesehener Preis. Die Bezeichnung «Pinguin» kommt lediglich daher, weil der Club vom 9. bis 12. Januar eine Open-Air-Veranstaltung für kälteresistente Biker durchführt. Viele Prominente aus der Rennsportszene geben hier ein Stelldichein. Im deutschen Sprachraum sind solche Veranstaltungen als «Elefanten-Treffen» bekannt.
Neben Checa werden in diesem Jahr auch Moto2-Weltmeister Maverick Vinales und MotoGP-Legende #Alex Criville geehrt. In den Vorjahren gehörten unter anderem MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo, Dani Pedrosa oder Alvaro Bautista, aber auch Teamchef Jorge Martinez oder Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta zu den Preisträgern.
Impressionen von den Pinguinen 2013: