Phillip Island: Laverty und Suzuki mit Bestzeit
Suzuki-Ass Eugene Laverty war als Schnellster nur um 0,3 sec langsamer als Carlos Checa (Ducati) letztes Jahr bei seiner Fabelzeit in der Superpole. Und das nach nur 120 Minuten auf dem Motorrad und ohne Qualifyer. Die Schallmauer von 1:30 min wird schon bald geknackt.
Laverty folgen die Kawasaki-Werksfahrer Loris Baz und Tom Sykes, dann kommt mit Davide Giugliano bereits die erste Ducati – vor allen Aprilia!
In den Top-8 finden sich lediglich Suzuki, Kawasaki, Ducati und Aprilia. Auf den Rängen 9 und 10 kommt das Honda-Duo Leon Haslam und Jonathan Rea, das für den Test allerhand neue Elektronik erhielt.
Als bester Evo-Pilot fuhr Niccolò Canepa (Althea Ducati) auf Rang 11. Der Italiener war 0,8 sec schneller als der zweitbeste Evo-Fahrer David Salom (Kawasaki) auf Platz 12.
Das MV-Agusta-Werksteam mit Claudio Corti verliert nicht wie angekündigt 1 sec, sondern liegt wie schon beim Portimão-Test 2,5 sec hinten. Und ist damit langsamer als die schnellsten Evo-Bikes.
Für Buell endete der Test in einem Desaster: Geoff May und Aaron Yates haben 7,6 und 9,1 sec Rückstand zur Spitze und schaffen damit nicht einmal die 107-Prozent-Hürde. EBR war auch der Grund dafür, dass die Session kurz vor dem offiziellen Ende abgebrochen wurde: Mays EBR 1190RX spuckte Öl. Das war bereits der zweite Motorschaden an diesem Tag.
Resultate Phillip-Island-Test, Montag, Sessions 1:
1. Eugene Laverty (IRL), Suzuki, 1:30,513 min
2. Loris Baz (F), Kawasaki, +0,244 sec
3. Tom Sykes (GB), Kawasaki, +0,350
4. Davide Giugliano (I), Ducati, +0,471
5. Marco Melandri (I), Aprilia, +0,879
6. Sylvain Guintoli (F), Aprilia, +0,955
7. Chaz Davies (GB), Ducati, +0,956
8. Alex Lowes (GB), Suzuki, +1,129
9. Leon Haslam (GB), Honda, +1,303
10. Jonathan Rea (GB), Honda, +1,338