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Sylvain Guintoli (Aprilia): «Eine geölte Maschine»

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli ist mit seinem Aprilia-Team sehr zufrieden

Sylvain Guintoli ist mit seinem Aprilia-Team sehr zufrieden

Der Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island hat eindeutig belegt, dass Aprilia seit dem Abgang von Gigi Dall'Igna nichts von seiner Schlagkraft eingebüsst hat.

Es ist wie vor einem Jahr: Aprilia dominierte auf Phillip Island das erste Saisonmeeting der Superbike-WM souverän. Die Hälfte der Podestplätze wurde von Aprilia-Piloten eingenommen, Marco Melandri eroberte Platz 2 im ersten Rennen, Sylvain Guintoli wurde Dritter. Im zweiten Lauf gewann Sylvain Guintoli und trat damit als WM-Führender die Heimreise an – ebenfalls wie 2013.

Dabei hatten viele erwartet, dass Aprilia durch den Abgang von Rennchef Gigi Dall'Igna geschwächt sein würde. Unter der Regie des ziegenbärtigen Italieners gewann das kleine italienische Werk 2010 und 2012 mit Max Biaggi die Superbike-WM. «Das Aprilia-Team ist mehr als eine geölter Maschine», beschwichtigt Sylvain Guintoli im Gespräch mit unseren Kollegen von sports-bike. «Nur Gigi hat das Team verlassen, sonst blieben alle an ihrem Platz. Und diese Maschine läuft wie geschmiert. Es hat eine starke Basis mit viel Erfahrung.»

Wenn es um seine WM-Chancen geht, sieht Guintoli dann auch wenig verwunderlich seinen eigenen Teamkollegen als grössten Rivalen. «Für mich sind die Hauptgegner Melandri und Tom Sykes», hat der Franzose auch den aktuellen Weltmeister auf der Liste.

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