Leon Camier wieder auf Jobsuche
Beim Superbike-WM-Test in Jerez 2013 war Leon Camier noch bester Laune
Nach einer Saison in der Superbike-WM mit viel Pech und Verletzungen war sich Leon Camier mit Crescent Suzuki-Boss Paul Denning für die Saison 2014 per Handschlag einig, doch Denning wurde schwach und verpflichtete den bei Aprilia nicht mehr benötigten Eugene Laverty. Camier fiel durchs Rost.
Doch obwohl die meisten Plätze in Weltmeisterschaften bereits vergeben waren, fand der Brite beim Iodaracing-Team sogar noch einen begehrten Platz in der MotoGP, dort sollte er eine ART-Aprilia pilotieren. Dem Motorrad, mit dem Aleix Espargaro 2013 so manches mal die Prototypen-Bikes ärgerte.
Nun scheint Camier aber ein weiteres Mal aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Trotz aller Bemühungen fand Ioda-Teamchef Giampiero Sacchi bisher nicht genug Sponsoren, um zwei Piloten in der MotoGP-WM an den Start zu schicken. Am Saisonauftakt in Katar wird deshalb wohl nur Danilo Petrucci teilnehmen.
Aufgelöst ist der Vertrag mit Camier aber noch nicht: «Ich hoffe, er hat etwas Verständnis für unsere Situation», sagte Sacchi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir bleiben in Kontakt und suchen die beste Lösung.»