Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

MV-Agusta-Boss Castiglioni: «Wir wollen gewinnen»

Von Gino Bosisio
38 Jahre musste MV Agusta auf einen Sieg in einer Motorrad-Weltmeisterschaft warten, Ende Februar 2014 gelang es. Der Traditionshersteller hat sich viel vorgenommen.

Am gestrigen Dienstag wurde die Partnerschaft zwischen MV Agusta und dem russischen Team Yakhnich Motorsport im Hauptsitz des italienischen Herstellers in Schiranna in der Nähe von Varese offiziell präsentiert. MV Agusta ist dieses Jahr in den internationalen Rennsport zurückgekehrt und unterstützt das letztjährige Supersport-Weltmeister-Team von Yakhnich Motorsport werksseitig.

Das neue MV Agusta Reparto Corse - Yakhnich Motorsport Team ist erfolgreich in die Saison 2014 gestartet: Jules Cluzel bescherte der Kombination Ende Februar auf Phillip Island gleich einen historischen ersten Sieg in der Supersport-Weltmeisterschaft. Der erste für MV seit 38 Jahren!

«Wir fahren auf internationalem Level, um zu gewinnen», so Giovanni Castiglioni, Präsident und Geschäftsführer von MV. «Nicht nur, um dabei zu sein. Gewinnen liegt in der DNA dieser Marke und dank der Partnerschaft mit Yakhnich Motorsport werden wir noch schneller dorthin kommen. Es war toll die F3 auf Phillip Island siegen zu sehen.»

Teammanager Claudio Corsetti unterstrich, welchen Aufwand der Präsident von Yakhnich Motorsport dafür betrieben hat: «Alexander Yakhnich hat sehr viel investiert, damit dies alles Realität wird. Wir sind froh, dass wir mit der berühmtesten Motorradmarke der Welt eine Partnerschaft zusammenbekommen haben.»

In der Supersport-WM geht das Team mit Jules Cluzel und Vladimir Leonov an den Start, die Mannschaft nimmt mit dem Italiener Claudio Corti und der MV Agusta F4RR außerdem an der Superbike-WM teil.

«Ich wusste, dass das erste Jahr harte Arbeit wird», so Corti. «Aber wir haben schon viel Positives erlebt, gerade bei der Entwicklung der F4. Wir werden uns Rennen für Rennen steigern und ich glaube, dass wir schon bald ordentliche Resultate holen können.»

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