Jules Cluzel (MV): «Ein verdienter Sieg, ohne Fehler»
Seit 38 Jahren schaffte MV Agusta keinen Sieg in einem WM-Rennen. Diese lange Durststrecke endete am vergangenen Sonntag, als der Yakhnich-Pilot Jules Cluzel nach einer kurzen, aber umso beherzten Fahrt als Erster über den Zielstrich fuhr.
«Vor dem Renn-Start habe ich den Mechanikern gesagt, dass ich das äußerste tun würde: und genau das habe ich dann getan, ohne einen einzigen Fehler. Es ist ein verdienter Sieg», lässt Cluzel keinen Zweifel an seinem Triumph zu. «Wir hatten beim Testen wie zu Beginn des Wochenendes extremes Pech. Wir sind viel weniger Runden gefahren, als wir hätten sollen. Dass wir dann trotzdem gewinnen konnten, ist einfach ein Traum!»
Dennoch räumt der MV Agusta-Pilot ein, dass das über nur fünf Runden angesetzte Rennen kein Präjudiz für die nächsten Meetings sein wird. «Es liegt immer noch ein langer Weg vor uns, aber wir sind überzeugt, dass das Motorrad und das Team großes Potenzial haben», sagt der Franzose.
Übrigens: Ein Potenzial der F3 wurde beim Saisonauftakt offensichtlich. Die hübsche Italienerin überzeugte mit 281 km/h mit dem höchsten Top-Speed des Rennwochenendes.