Toni Elias (Aprilia): Freud und Leid in Assen
Toni Elias war in den Trainings nicht sonderlich konkurrenzfähig
Die Saison 2014 von Toni Elias verlief bisher eher enttäuschend. Dabei zählte man den kleinen Spanier nach seinem famosen Einstand in der Superbike-WM in Istanbul 2013 in dieser Saison durchaus zu den Podestkandidaten, doch über Rang 7 bei seinem Heimrennen in Aragón kam er nicht hinaus.
Auch in Assen sah es nicht so aus, als könne der Aprilia-Pilot auch nur Ansatzweise um vordere Positionen mitfahren - im vierten Training hatte er eine Sekunde Rückstand und ging nur von Position 10 in die beiden Rennen. «Ich habe im ersten Rennen mit Platz 8 oder 9 gerechnet», gibt Elias zu. «Am Ende wurde ich aber Fünfter. Das Team hat klasse gearbeitet und mir ein viel besseres Set-Up als am Samstag hingestellt. Ich hatte keine Chance, die neue Abstimmung vorher zu testen, aber es hat sehr gut funktioniert.»
Der zweite Lauf endete für den Moto2-Weltmeister von 2010 im feuchten Gras. «Ich habe zwei Gesichter, das eine ist glücklich, das andere traurig», sagt Elias geknickt. «Im zweiten Rennen habe ich um Platz 3 gekämpft, aber dann kam der Abbruch. Beim Neustart bin ich in der zweiten oder dritten Runde gestürzt.»