Max Biaggi bescherte Aprilia in Brünn den ersten Sieg seit dem Wiedereinstieg in die Superbike-WM. Zufrieden ist der Römer aber noch lange nicht.
Ben Spies betonte mehrfach, dass die Paarung Aprilia/Biaggi in Brünn die Stärkste war. «Das Bike hat gut gearbeitet, ich hatte aber noch mehr erwartet», gab Biaggi nach den Rängen 1 und 2 wenig bescheiden zu Protokoll. «Wir sind noch nicht die Schnellsten, ich habe aber mein Bestes versucht. Das volle Potenzial des Bikes nützen wir noch lange nicht und müssen uns deshalb weiter verbessern. Unsere Gegner entwickeln ja auch ständig weiter.»
«Neben Spies hatte ich vor allem Fabrizio auf der Rechnung», gab Biaggi zu. «Er fährt in Brünn immer gute Rennen und sitzt auf einem Weltmeister-Motorrad. Ducati hat seit 15 Jahren das beste Motorrad, extrem viel Erfahrung, sehr gute Leute und viel Daten. Wir hingegen sind brandneu im Geschäft. Mit Spies verhält es sich ähnlich. Er ist sehr gut, ohne Zweifel. Yamaha hat im Winter aber ein bereits siegerprobtes Motorrad weiterentwickelt und es noch besser gemacht. Wenn man diese Fakten alle im Hinterkopf hat, sind unsere Ergebnisse um so beeindruckender.»
Lesen Sie auf ausführlichen 8 Seiten alles über den Sturz von Michel Fabrizio und Ben Spies, den Sieg von Aprilia und das beste BMW-Resultat in dieser Saison in SPEEDWEEK Ausgabe 32 – ab 28. Juli am Kiosk!