Alex Lowes (Suzuki): Erinnerungen an Imola
Der Regen in Assen hat Lowes im wahrsten Sinne aufs Podium gespült. Als Neunter in der Startaufstellung robbte sich der 23-Jährige Brite in nur vier Runden auf Platz 2 – und blieb im Gegensatz zu vielen seinen Kollegen fehlerlos. Hinter dem überragenden Jonathan Rea (Honda) überzeugte der Suzuki-Pilot mit seinem ersten Podium.
Im trockenen ersten Rennen reichte es jedoch nur zu Platz 9 – Lowes hofft, dass seine GSX-R für Imola konkurrenzfähiger wird. «Ich würde mich freuen, wenn das Bike, aber auch ich selbst Fortschritte machen kann», schließt Lowes sich selbst als Schwachstelle mit ein. «Dann werden wir sehen, ob wir der Spitze im Trockenen etwas näherrücken.»
In Imola hat Suzuki bisher eine weisse Weste: Kein Sieg konnte ein Bike aus Hamamatsu bisher auf der italienischen Traditionspiste einfahren. Auch das letzte Podium ist lange her: 2006 schaffte mit Yukio Kagayama der letzte Suzuki-Pilot als Dritter einen Podestrang.
«In Imola bin ich schon mal 2009 im Superstock-1000-Cup gefahren und habe mich dort ganz gut verkauft, denke ich», erinnert sich Lowes – er fuhr damals eine MV Agusta F4 auf Rang 11 ins Ziel. «Es ist eine großartige Strecke, ich freue mich auf Italien. Mal schauen, was uns dort erwartet.»