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Toni Elias (Aprilia): Sturz & Aufholjagd in Donington

Von Kay Hettich
Aprilia-Pilot Toni Elias zeigt regenmässig schwache Leistungen in den Trainings, brilliert aber am Rennsonntag oft mit einer starken Performance. In Donington fuhr er nach einem Sturz wieder in die Top-10.

Toni Elias ist zu bedauern. Als Moto2-Weltmeister und ehemaliger MotoGP-Pilot krebst er im privaten Aprilia-Team herum und kann sich wegen finanzieller Sorgen nicht sicher sein, ob er die Superbike-Saison 2014 überhaupt zu enden fahren kann. Seinem Red Devils Roma Team mangelt es an allem, vor allem an Testfahrten.

Zur Erinnerung: Elias stieg erst in Istanbul 2013 in die Superbike-WM ein, Abstimmungsdaten seiner Vorgänger sind für ihn nicht zu gebrauchen.

Wetterkapriolen wie zuletzt in Donigton helfen da nicht. Am Freitag überwiegend trocken, am Samstag nass und am Rennsonntag Sonnenschein. «Am Freitag haben wir viel Zeit für die Abstimmungsarbeit verloren», erinnert Elias an ein technisches Problem, weshalb er das zweite Training nicht fahren konnte. «Am Samstag im Nassen fühlte ich mich dafür sehr gut und hatte auch ein mehr oder weniger gutes Qualifying.»

«Die Rennen waren wieder eine komplett andere Story», berichtet der 31-Jährige weiter. «Das Set-up war Mist und ich fühlte mich das gesamte Rennen überhaupt nicht wohl auf dem Bike. Aber für den zweiten Lauf haben wir das Set-up deutlich verbessert. Ich konnte denselben Rhythmus wie Haslam und Davies fahren – aber ich bin gestürzt. Das war ziemlich schade, weil ich so keine Chance hatte, um eine Top-5-Platzierung zu kämpfen.»

Immerhin konnte der kleine Spanier das Rennen fortsetzen und zeigte eine eindrucksvolle Aufholjagd, die ihm am Ende Platz 8 einbrachte. «Ich hatte Glück, meine Aprilia war im perfekten Zustand – ich brauchte es nur aufrichten und weiterfahren. In der letzten Kurve schnappte ich noch Badovini und hatte auch davor einige Überholmanöver», sagte Elias.

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